Katze wird als Fußball benutzt, bis sie stirbt

Lackendorf (Österreich) - Unbekannte haben eine Katze offenbar auf üble Weise zu Tode gequält. 

Die Katze wurde auf einem Acker gefunden und zuvor wohl als Fußball missbraucht. (Symbolbild)
Die Katze wurde auf einem Acker gefunden und zuvor wohl als Fußball missbraucht. (Symbolbild)  © 123RF/Tivadar Gelner

Jeden Morgen soll Katze "Nora" ihren Halter Herbert Koller zum Frühstück besucht haben. Doch am Wochenende kam das Tier nicht ins Haus.

Als die Samtpfote sich auch am Sonntagmittag noch nicht sehen ließ, hatte Koller große Sorgen und ging deshalb auf die Suche nach dem verschwundenen Vierbeiner.

Während er das schwarz-weiße Tierchen nicht aufspüren konnte, machte eine Bekannte jedoch eine schlimme Entdeckung, berichtete die österreichische Tageszeitung "Heute".

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Auf einem frisch ausgesäten Acker lag die leblose Katze. Herbert Koller und die Polizei vermuten eine schlimme Gräueltat.

Katze "Nora" starb beim Fußballspielen

"Es wird in Richtung Tierquälerei ermittelt", sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur APA. Koller wird konkreter: "Mit der Katze haben sie Fußball gespielt, in einem Radius von zirka drei Metern, solange bis sie hin war."

Deutlich wird das wohl beim Anblick des Ackers. Kreisförmig um den Leichnam herum sollen die Spuren der "Spieler" zu sehen sein. 

Doch es wird noch schlimmer: "Und nebenbei haben sie sie mit Bier angeschüttet", so der traurige Katzenhalter weiter. Eine halbvolle Dose ließen die Täter am "Spielfeld" zurück.

Fahndung mit Kopfgeld

Dass die Polizei die Täter findet, glaubt Koller indes nicht. Und selbst wenn, "eine Anzeige bringt mir das Katzerl auch nicht wieder zurück", sagt er im "Heute"-Gespräch.

Er setzte deshalb bereits ein Kopfgeld auf die Täter aus und sucht nach Hinweisen. Mittlerweile kann er aufgrund von vielen Spenden bereits eine Belohnung in Höhe von 600 Euro anbieten, die Tipps zu den Tätern bringen.

Wenn diese gefunden wurden, sollen sie für diese schlimme Tat bestraft werden: Laut österreichischem Recht drohen ihnen bis zu einem Jahr Haft oder eine hohe Geldstrafe.

Titelfoto: 123RF/Tivadar Gelner, Screenshot/Facebook/Bertll Koller

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