Bergheim – Wo steckt bloß die Mutter der kleinen Katzenbabys aus dem Tierheim Bergheim (NRW)? Trotz intensiver Suche fehlt von der Mieze bislang jede Spur.

Die winzigen Kitten mit dem kupferfarbenen Fell sind die neuesten Bewohner des Tierasyls, wie die Mitarbeiter in einem Instagram-Post erklären.

Wie alt die Fellnasen genau sind, ist unklar, denn sie kamen als Findelkinder zu den Pflegern nach Bergheim. "Zusammen mit einem dritten Geschwisterchen wurden sie in Kerpen-Manheim gefunden", heißt es in dem Beitrag.

Eine tatkräftige Tierfreundin habe die komplette Gegend immer wieder nach dem Muttertier abgesucht. Zwar fand sie zwei erwachsene Katzen und brachte auch diese ins Tierheim, die beiden konnten jedoch schnell als mögliche Mutter ausgeschlossen werden - denn sie waren männlich.

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Die Abwesenheit ihrer Mama hätte den Kitten schnell zum Verhängnis werden können. Immerhin müssen die Kleinen regelmäßig gesäugt werden, um nicht zu Verhungern.

Glücklicherweise hatten ihre neuen Pfleger einen brillanten Einfall: Sie haben die Babys einfach einer anderen Katzenmama "untergeschoben"!

Das erwachsene Muttertier befinde sich bereits seit einer Weile im Tierheim, erläutern die Mitarbeiter. Sie hatte vor Kurzem selber erst dreifachen Nachwuchs bekommen, den sie aktuell säugt.

Dass sie jetzt plötzlich doppelt so viele Miezen verpflegen muss, scheint ihr glücklicherweise nichts auszumachen. So habe sie das fremde Trio tatsächlich unter ihre Fittiche genommen.

Einziges Problem: "Nun hat sie aber nicht genug Milch für sechs Kiddies und so müssen wir sie täglich beifüttern und wiegen." Eine Aufgabe, die die Bergheimer Tierfreunde jedoch gerne übernehmen, damit die Kitten bald groß und stark werden.

Wenn es so weit ist, dürfen sie wohl auch endlich von lieben Menschen adoptiert werden. Denn wegen ihres jungen Alters können die Pfleger zurzeit noch keine Anfragen annehmen.

Wer jedoch Interesse an einem anderen Schützling aus dem Tierheim Bergheim hat, kann auf der Webseite des Tierheims Kontakt mit den Mitarbeitern aufnehmen.