Radieschen hatte gigantischen Tumor am Kopf - Jetzt sucht sie ein neues Zuhause
Bergheim - Das Schicksal von Katzen-Dame Radieschen bewegte tausende Menschen. Jetzt darf sie endlich auf ihr ganz persönliches Happy End hoffen.

Die Mieze, die vor mehreren Wochen mit einem gigantischen Tumor am Kopf irgendwo in Köln aufgefunden wurde, hat sich von ihrer Operation inzwischen bestens erholt und kann es kaum erwarten, endlich in ein neues Leben durchzustarten.
Und das ist dringend nötig, denn Radieschen fühlt sich trotz aller Mühen ihrer Pflegerinnen und Pfleger im Bergheimer Tierheim ganz und gar nicht wohl, wie die Tierretter in einem Post bei Instagram berichten.
"Die Wunden sind inzwischen vollständig verheilt, aber leider ist sie immer noch extrem ängstlich", klagt das Heim darin und ergänzt: "Wir wissen nicht, ob ihr Verhalten auf den Stress im Tierheim zurückzuführen ist oder ob sie das Zusammenleben mit Mensch und Tier einfach nicht kennt."
Klar sei nur: Die schwarz-weiße Fellnase braucht ganz dringend einen Tapetenwechsel - und das so schnell wie möglich.
Radieschen hat besondere Bedürfnisse - und wird wohl trotzdem nie eine Schmusekatze

Aufgrund ihrer tragischen Vorgeschichte hat die kastrierte Dame allerdings besondere Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen.
Beispielsweise sollten ihre neuen Frauchen und Herrchen Katzenerfahren sein und "ihr alle Zeit der Welt geben, sich einzugewöhnen", betont das Tierheim.
Darüber hinaus sei die etwa achtjährige Mieze für Kinder nicht die richtige Wahl. Zumal auch andere Fellnasen nach Möglichkeit nicht in ihrem neuen Zuhause leben sollten.
Und selbst dann könne es noch immer sein, dass aus Radieschen keine Schmusekatze mehr werden wird - dafür hat sie in ihrem kurzen Leben wohl einfach schon zu viel durchmachen müssen. "Aber das muss sie ja auch nicht", meinen die Tierretter und betonen: "Sie soll einfach nur Radieschen sein."
Titelfoto: Bildmontage: Tierheim Bergheim/Website, Instagram/tierheim_bergheim