Tierarztbesuch endet noch vor Beginn in Albtraum: Taxi-Fahrer rauscht mit Katze davon!

Texas (USA) - Ein junger Mann aus Texas wollte seine Katze am 1. Oktober zum Tierarzt bringen, weil es ihr nicht gut ging. Bei der Mitfahr-App Lyft (ähnlich wie Uber) bestellte er dafür einen Fahrer. Doch was als normaler Tierarztbesuch beginnen sollte, entwickelte sich zu einem unvorstellbaren Albtraum, bevor Pandey und Tux es überhaupt in die Klinik schafften.

Es sollte ein normaler Tierarztbesuch werden und endete für Palash Pandey (23, r.) in einer verzweifelten Suche nach seiner zweijährigen Katze Tux.
Es sollte ein normaler Tierarztbesuch werden und endete für Palash Pandey (23, r.) in einer verzweifelten Suche nach seiner zweijährigen Katze Tux.  © Collage: Screenshot/X/palashp40616755

Der 23-jährige Palash Pandey saß während der Fahrt auf der Rückbank hinter dem Fahrer und ging nach Ankunft um das Lyft-Auto herum, um seine Katze Tux zu holen, die dort in einer Transporttasche hinter dem vorderen Beifahrersitz wartete. Doch da fuhr der Fahrer plötzlich los.

"Bevor ich die Tür öffnen konnte, fing der Fahrer an zu fahren", schrieb er in einem viralen Thread auf X, ehemals Twitter. "Ich habe gegen die Heckscheibe und die Beifahrerscheibe geklopft und geschrien, als ich hinter ihm hergelaufen bin, aber er ist weggefahren."

Der verstörte Tierbesitzer rief den Fahrer daraufhin mehrmals an und schrieb ihm Nachrichten über die Lyft-App, doch er reagierte nicht.

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Erst nach langen zwei Stunden antwortete er, dass er das Tier nicht habe. In der Zwischenzeit hatte er bereits andere Gäste transportiert. Von Tux fehlte jede Spur.

Unzählige Menschen halfen bei der Suche nach Kater Tux

Screenshots von Pandeys Versuchen, den Lyft-Fahrer zu erreichen. Dieser meldete sich zwei lange Stunden nicht zurück.
Screenshots von Pandeys Versuchen, den Lyft-Fahrer zu erreichen. Dieser meldete sich zwei lange Stunden nicht zurück.  © Collage: Screenshot/X/palashp40616755

Pandey alarmierte den Notruf, wurde aber nur an eine Hotline weitergeleitet, bei der er Anzeige erstatten konnte. Auf X/Twitter schrieb er unermüdlich Live-Updates und mobilisierte Tausende Menschen, die ihm auf seiner verzweifelten Suche nach Kätzchen Tux halfen.

Zwischenzeitlich meldete sich auch das Unternehmen Lyft mit einer wenig hilfreichen E-Mail, die zwar Mitgefühl ausdrücken sollte, letztendlich aber nur darauf hinwies, dass Pandley eine "Rückgabe-Gebühr" von 20 US-Dollar (circa Euro) zahlen müsse, wenn der Fahrer ihm seine Katze zurückbringe.

Er teilte online Bilder seiner Katze und der Tragetasche, in der sie sich befand, als der Lyft-Fahrer mit ihr davonrauschte. Mehr als zehn Millionen Menschen sahen die Tweets des verzweifelten Tierbesitzers.

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Dass der Vorfall so schnell viral ging, zahlte sich aus und zwang Lyft zum Handeln: Das Unternehmen sandte ein Suchteam aus, das es tatsächlich schaffte, Tux am nächsten Tag aufzuspüren!

Tux voller Flöhe und dehydriert aufgefunden

Den Tierarztbesuch konnten Tux und ihr Besitzer Pandey nachholen. Trotz der traumatischen Geschehnisse scheint es dem Stubentiger bestens zu gehen.
Den Tierarztbesuch konnten Tux und ihr Besitzer Pandey nachholen. Trotz der traumatischen Geschehnisse scheint es dem Stubentiger bestens zu gehen.  © Collage: Screenshot/X/palashp40616755

Tux wurde hinter dem Bürogebäude einer Immobilienagentur gefunden. Auf Twitter/X zitierte Pandey den Lyft-Ermittler, der den Stubentiger gefunden hat: "Die Katze rannte eine Treppe auf der Rückseite des Gebäudes daneben hinauf."

Weiter hieß es: "Das Team konnte sie am oberen Ende der Treppe einfangen, sie hatte viel zu viel Angst, um von dort oben zu springen."

Da von Tux' Tragetasche jede Spur fehlte, wickelte der Katzen-Suchtrupp sie in das Oberteil eines Teammitglieds. Anschließend wurde der Stubentiger in eine neue Transportbox gesteckt, die das Team vorsorglich mitgebracht hatte.

Pandey meinte, seine Katze sei dehydriert und voller Flöhe zurückgekommen. Es bleibt unklar, was in den rund 24 Stunden geschehen ist, in denen sie verschwunden blieb.

Trotzdem gab es ein Happy End für das Kätzchen: Als Pandley es endlich zum Tierarzt schaffte, stellte dieser fest, dass Tux bei bester Gesundheit sei!

Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: Twitter/X/palashp40616755

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