Lässt sich das Unstrut-Krokodil von diesem Köder anlocken?

Bottendorf/Thüringen - Vom sogenannten Unstrut-Krokodil gibt es weiterhin keine Spur. Mit einem ganz besonderen Leckerbissen soll das Reptil nun geschnappt werden.

Ein verendetes Huhn dient als Futterköder.
Ein verendetes Huhn dient als Futterköder.  © Silvio Dietzel

Die Suche nach dem Reptil gestaltet sich weiterhin hartnäckig. Nach einer großangelegten aber leider erfolglosen Fahndung an der Unstrut bei Schönewerda im Kyffhäuserkreis, setzen die Ermittler ihre Hoffnungen in einen Futterköder.

Wie das Landratsamt im Kyffhäuserkreis mitteilte, ist der Köder seit Mittwoch am Fluss aufgebaut und wird mit einer Wildkamera überwacht. An welchem Teil der Unstrut sich der Köder genau befindet, gab das Landratsamt nicht an. Als Lockmittel dient weiterhin ein totes Huhn. 

In den vergangenen Tagen und am Wochenende blieb bislang alles ruhig und vom Krokodil war noch nichts zu sehen. "Bislang gibt es kein Foto und auch das Huhn ist unversehrt", berichtet der Sprecher des Landratsamtes.

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Ist das Krokodil überhaupt noch in diesem Bereich oder bereits in einem anderen Abschnitt der Unstrut? Diese Frage ist mehr als unklar.

Neben dem aufgebauten Lockmittel sollen weitere mögliche Spuren, die zum Landwirbeltier führen könnten, überprüft werden. Die an der Unstrut bei Schönewerda gefundene Kotprobe konnte nicht zum Reptil zugeordnet werden (TAG24 berichtete).

Über das weitere Vorgehen und die aktuellen Entwicklungen möchte das Landratsamt in den kommenden Tagen informieren. 

Titelfoto: Silvio Dietzel

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