Aal will sich kleinen Snack gönnen, doch der wurde ihm zum Verhängnis!

Avarua (Cookinseln) - Ein deutscher Tauchlehrer, der auf den Cookinseln im Südpazifik lebt, entdeckte bei einem Strandspaziergang zwei Meeresbewohner in einer außergewöhnlichen Situation.

Einem Aal wurde ein Imbiss zum Verhängnis.
Einem Aal wurde ein Imbiss zum Verhängnis.  © Christian Hager/dpa

Wie Daily Mail berichtet, beobachtete der deutsche Tauchlehrer Tim Mayer am Strand der Insel Titikaveka einen riesigen Aal, der versuchte, einen Kugelfisch zu fressen.

Dabei hatte der Aal den Mund dann wohl sprichwörtlich zu voll genommen, denn der Kugelfisch war dann eine Nummer zu groß für den Rachen des Aals. 

Beim Versuch, den als giftig geltenden Meeresbewohner runterzuschlucken, erstickte dieser schließlich.

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Doch warum versuchte der Aal überhaupt, den offensichtlich viel zu großen Fisch zu fressen?

Wie Daily Mail weiter berichtet, kontaktierte Mayer den Meeresbiologen Kirby Morejohn, damit dieser sich den Fund anschauen kann. 

Dieser erklärte sich die Todesumstände damit, dass der Aal den eigentlich kleinen Kugelfisch fressen wollte. Daraufhin muss der Kugelfisch seinen Verteidigungsmechanismus aktiviert haben und sich aufgebläht haben, als dieser bereits im Aal steckte.

"Einer der Gründe, warum Aale als gruselig angesehen werden, ist ihr offener und zahniger Mund. Aber so atmet diese Spezies", erklärt der Biologe. "Nachdem der Happen des Aals sich aufgeblasen hat und im Mund stecken blieb, war es dem Aal nicht mehr möglich, nach Luft zu ringen. Er starb wohl durch Ersticken", so Morejohn weiter.

Tauchlehrer Mayer dachte erst, dass es sich bei dem Aal um ein Stück Holz handle. Auch seine Frau und die beiden Kinder des Paares schauten ungläubig auf das "Naturschauspiel". Der Aal soll über einen Meter lang gewesen sein, so der Deutsche weiter.

Die Familie lebt seit über sieben Jahren auf den Cookinseln. Doch etwas Derartiges hatten sie bisher noch nicht gesehen.

Umso schöner, dass Mayer diesen besonderen Moment auf Instagram festgehalten hat.

Titelfoto: Christian Hager/dpa

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