Mann schockiert als er sieht, was da in einem Minenschacht feststeckt!

Maryborough (Australien) - "Was für ein Wochenende!" Genau dies dachte sich auch Tierretterin India Armstrong, als sie am Sonntagabend endlich die Beine hochlegen konnte.

3,5 Meter saß das Känguru unter der Erde in einem Schacht fest.
3,5 Meter saß das Känguru unter der Erde in einem Schacht fest.  © Facebook/Screenshot/Central Goldfields Wildlife Rescue

Kurz zuvor hatte sie nämlich einen Anruf von einer besorgten Frau erhalten, deren Partner eine schockierende Entdeckung auf seiner Fahrradtour gemacht hatte: In einem Minenschacht mitten im australischen Outback steckte ein hilfloses Känguru in der Klemme!

Wie India seither auf Facebook berichtete, machte sie sich sofort auf den Weg und musste kurz darauf mit Schrecken feststellen, dass das Tier ganze 3,5 Meter unter der Erde festsaß.

Immerhin: Zwar wirkte es aufgewühlt, schien jedoch gesund und unverletzt zu sein.

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Da der Schacht recht instabil war und India das Känguru aus der Entfernung nicht betäuben konnte, rief sie weitere Tierretter ihrer Organisation und den Schlangenexperten Gary zur Hilfe. Und Letzterer hatte ein Betäubungsgewehr sowie Sicherungsgeschirr im Schlepptau.

Wenige Minuten später war das Tier anästhesiert und Gary konnte über eine Leiter nach unten in den Schacht klettern, nur um dort den nächsten Schock zu bekommen: Im Beutel der Känguru-Dame befand sich ein kleines Baby!

Über eine Leiter kletterte Schlangenexperte Gary in den Schacht.
Über eine Leiter kletterte Schlangenexperte Gary in den Schacht.  © Facebook/Screenshot/Central Goldfields Wildlife Rescue

Känguru-Dame trägt Baby in ihrem Beutel!

Die Känguru-Dame trug ihr Baby bei sich.
Die Känguru-Dame trug ihr Baby bei sich.  © Facebook/Screenshot/Central Goldfields Wildlife Rescue

Das Kleintier wurde behutsam aus dem Graben geholt, bevor sich Gary wieder der Mutter widmete, die in einen Känguru-Sack gepackt und darin schließlich mit der Hilfe von allen Anwesenden aus dem Schacht gehoben wurde.

Kurz darauf folgte auch schon die Erleichterung: Sie hatte keine gebrochenen Knochen oder sonstige schwere Verletzungen. Einzig ihr Zahnfleisch wies einen kleinen Schnitt auf.

Nachdem ihr Mund gründlich ausgespült worden war, wurde ihr Kind wieder in ihren Beutel platziert.

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India und Gary blieben schließlich noch bis tief in die Nacht bei dem Tier-Duo, passten auf beide auf, bis die Mutter wieder aufwachte und fütterten sie, bevor das Beuteltier samt Baby voller Freude zurück ins Outback hüpfte.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Central Goldfields Wildlife Rescue

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