Nackte Frau quält und tötet Tiere, verkauft Videos davon als Pornos

Ukraine - Perverse Tierquälerin muss hinter Gitter! Eine 25-jährige Ukrainerin wurde verurteilt, weil sie Tiere vor laufender Kamera missbraucht und umgebracht hat - und dann hatte sie die Aufnahmen auch noch weiterverkauft.

Ein Gericht verurteilte die junge Ukrainerin für ihren grausamen Umgang mit Tieren. (Symbolbild)
Ein Gericht verurteilte die junge Ukrainerin für ihren grausamen Umgang mit Tieren. (Symbolbild)  © meinzahn/123RF

Internationalen Medienberichten zufolge hatte sich Christina Stepanenko wegen der Produktion, des Besitzes und der Weiterverbreitung von pornografischem Material sowie wegen Tierquälerei vor einem Amtsgericht verteidigen müssen.

Angeblich hatte die junge Frau sich mehrfach nackt dabei gefilmt, wie sie Tiere zu Tode drangsalierte und die Aufnahmen dann über geschlossene Gruppen in sozialen Netzwerken angeboten.

Zu ihren Opfern gehörten offenbar sowohl Hunde und Katzen als auch Hasen sowie sogar Gänse. Bis sie im vergangenen Sommer geschnappt wurde, hatte sie mit ihren Videos bereits eine ganze Menge Geld verdient. So nahm die Ukrainerin wohl pro Monat von ihren zahlreichen Followern zwischen 200.000 und 400.000 Rubel ein. Dies entspricht umgerechnet knapp 2200 bis 4500 Euro.

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Tierschutzaktivisten machten schließlich die Polizei auf die grausamen Taten der damals 24-Jährigen aufmerksam und im August 2020 nahmen die Ermittler Stepanenko in der Folge in der ukrainischen Stadt Saporischschja entsprechend fest.

Im Hinterhof der jungen Frau entdeckten die Beamten sogar noch einige lebendige Tiere, die offenbar bereits einige Qualen überstanden hatten. Außerdem fanden die Polizisten mehrere Tierleichen.

Nackte Tierquälerin Christina Stepanenko und ihr Ehemann Alexander müssen ins Gefängnis

Zu ihrer Verteidigung behauptete die Frau, dass ihr 52 Jahre alter Ehemann Alexander sie zu den grausamen Videoaufnahmen gezwungen haben soll. Sie hätte erst nicht mitmachen wollen, "aber er blockierte meine Kreditkarten", so die 25-Jährige.

Nach monatelangen Verhandlungen, die wegen der Coronavirus-Pandemie immer wieder verschoben werden mussten, wurden nun Ende Februar beide Angeklagte für schuldig erklärt.

Das bedeutet Haftstrafen für das Ehepaar. Alexander Stepanenko muss als Mittäter für vier Jahre hinter Gitter, seine Ehefrau trifft es sogar noch etwas härter, denn Christina Stepanenko muss gleich für fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis.

Noch ein weiterer Extrapunkt steht im Urteil: Die beiden dürfen in den nächsten drei Jahren keinerlei Fotos oder Videos mehr im Internet verkaufen.

Titelfoto: meinzahn/123RF

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