Nosferatu-Spinne weiter auf dem Vormarsch: Was tun, wenn man sie entdeckt?

Frankfurt am Main - Sie ist grau-braun-beige gemustert und sorgt in ganz Deutschland für Schrecksekunden: Die Nosferatu-Spinne. Der Naturschutzbund hat einige hilfreiche Tipps für den Umgang mit der in unseren Gefilden noch etwas unbekannten Spinnenart.

Die Nosferatu-Spinne ist mittlerweile immer öfter in Deutschland zu finden. Sie kann bis zu acht Zentimeter groß werden.
Die Nosferatu-Spinne ist mittlerweile immer öfter in Deutschland zu finden. Sie kann bis zu acht Zentimeter groß werden.  © Wikipedia/Fritz Geller-Grimm

Der Körper der zu den Kräuseljagdspinnen zählenden Tiere kann knapp zwei Zentimer lang werden, die Beine können eine Spannweite von etwa sechs Zentimetern erreichen. Ihr Biss kann durch die menschliche Haut dringen und einem Wespenstich ähnliche Beschwerden auslösen.

Bisher wurde sie vor allem in Gebäuden entdeckt, in der Küchenspüle oder zwischen Wäschestücken. Angst müsse aber niemand haben, sagt der Sprecher des Nabu Hessen, Berthold Langenhorst.

Außerdem hat der Nabu ein paar Tipps parat, wie man der aus wärmeren Gebieten im Süden eingewanderte Spinnenart begegnen soll.

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Das Krabbeltier sollte nicht direkt angefasst werden, wie der Nabu rät. Wenn sie beißen, wird es aber auch nicht richtig gefährlich.

Je nach allergischer Empfindlichkeit ähneln die Bissfolgen einem Mückenstich bis hin zu einem Bienenstich. Fühlt sich die Spinne bedroht, flieht sie meistens. Auch Drohgebärden sind möglich, dann richtet sie sich auf und spreizt die Kieferklauen.

Wer sie im Haus entdeckt, geht mit ihr im Idealfall um wie mit anderen Spinnen auch: behutsam einen ausreichend großen Behälter darüber stülpen, mit einem Papier oder Stück Pappe zudecken und hinausbringen.

Titelfoto: Wikipedia/Fritz Geller-Grimm

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