Passanten machen beunruhigende Entdeckung: Tier baumelt kopfüber an Strommast
Bergheim - Aufmerksame Passanten haben in dieser Woche ein in Not geratenes Tier entdeckt, das dringend Hilfe benötigte: Eine Krähe baumelte in Bergheim kopfüber an einem Strommast - der Vogel wurde wohl in letzter Sekunde gerettet!
Alles in Kürze
- Passanten entdecken Krähe kopfüber an Strommast in Bergheim.
- Vogel hatte sich mit Fuß in Schnur verfangen und saß fest.
- Arbeiter befreien Krähe nach Alarmierung durch Passanten.
- Krähe wird ins Tierheim gebracht, hat wahrscheinlich gebrochenes Bein.
- Tierheim hofft auf erfolgreiche Behandlung durch Vogel-Fachtierärztin.

Das Bergheim Tierheim hatte die abenteuerliche Geschichte der jungen Krähe am Dienstag bei Instagram geschildert - und die war wahrlich nichts für schwache Nerven. Demnach waren Spaziergänger Anfang der Woche auf den schwarzen Vogel aufmerksam geworden, der in satten 30 Metern Höhe in der Luft hing und sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte.
Das hilflose Tier hatte sich mit einem Fuß in einer blauen Schnur verfangen und saß damit in schwindelerregender Höhe fest, die Passanten reagierten glücklicherweise aber sofort und riefen Arbeiter zur Situation hinzu, die den Mast erklommen und die Krähe schließlich befreiten.
Wie lange der Pechvogel zuvor an dem Mast baumelnd ausgeharrt hatte, blieb unklar.
Weil die blaue Schnur sich massiv um das Beinchen des Tieres gewickelt hatte und die Krähe sich offenbar verletzt hatte, wurde sie nach ihrer Rettung ins Bergheimer Tierheim gebracht.
Die Krähe hatte sich mit einem Fuß völlig in einer Schnur verfangen

In der Einrichtung nahmen die Mitarbeiter den Neuankömmling umgehend in Augenschein und befreiten ihn ganz behutsam - Stück für Stück - von dem blauen Tau, das zuvor wahrscheinlich zum Nestbau verwendet worden war und sich völlig verknotet hatte.
Nach der Prozedur erkannten die Tierretter aber, dass das Bein wahrscheinlich gebrochen oder ausgekugelt war - der gefiederte Patient wurde daher zu einer Vogel-Fachtierärztin gebracht. "Wir hoffen sehr, dass sie ihr noch helfen kann", erklärten die Mitarbeiter, die dem sichtlich erschöpften Pechvogel fest die Daumen für eine schnelle Genesung drückten.
Auch die mehr als 37.000 Instagram-Fans zeigten große Anteilnahme am Schicksal des Tieres. "Haltet uns auf dem Laufenden! Gute Besserung und dass alles wieder gut wird", lautete nur einer von vielen besorgten Einträgen in der Kommentarspalte.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/tierheim_bergheim