Während ihres Urlaubs: Weißspitzenhai reißt Touristin beide Hände ab

Polynesien - Sie wollte nur einen Hai aus nächster Nähe beobachten, doch prompt wurde sie von dem Meeresbewohner unvermittelt angegriffen. Eine französische Touristin verlor bei einem Haiangriff in Polynesien beide Hände.

Der Weißspitzenhai gilt als gefährlicher, opportunistischer Jäger. (Symbolbild)
Der Weißspitzenhai gilt als gefährlicher, opportunistischer Jäger. (Symbolbild)  © andamanse/123RF

Wie Daily Star berichtet, verbiss sich das Tier am Montag sowohl in die Brust als auch in die Hände der Frau.

Die 35-jährige Urlauberin soll sich französischen Medien zufolge in einem Unterwasserkäfig aufgehalten haben - was normalerweise als sichere Möglichkeit gilt, Haie zu beobachten.

Womöglich kam die Touristin jedoch zu nah an die Gitterstäbe heran, sodass ihr der Meeresbewohner beide Hände abreißen konnte.

Tierheime schlagen Alarm: Immer mehr Igel in Not
Tiere Tierheime schlagen Alarm: Immer mehr Igel in Not

Nach dem Angriff des Weißspitzen-Ozeanhais soll sich die Frau durch den hohen Blutverlust in einem kritischen Zustand befunden haben. Sie wurde in ein Krankenhaus geflogen. Andere Urlauber sahen die schwer verletzte Frau und berichteten, sie hätten überall Blut gesehen.

Der Feuerwehrmann Jean-Jacques Riveta sagte: "Zum Glück waren zwei Krankenschwestern vor Ort, die Erste Hilfe leisten konnten."

Ozeanische Weißspitzenhaie gelten neben den Weißen Haien als eine der gefährlichsten Haiarten für den Menschen. Oft kommen sie Schwimmern wesentlich näher, als es ihnen lieb ist. Sie gelten als opportunistische Jäger, die jede Chance ergreifen, Taucher oder Schiffbrüchige anzugreifen.

Titelfoto: andamanse/123RF

Mehr zum Thema Tiere: