Python-Kadaver im Wald entdeckt: 24-Jähriger soll Schlangen ausgesetzt haben

Von Lena Brandner

Arnbruck - Am 14. November fand eine Spaziergängerin in einem Wald im Landkreis Regen zwei tote Königspythons. Nun haben Polizeibeamte einen Verdächtigen ausfindig machen können.

Königspythons gelten als friedlich. (Symbolfoto)  © Christophe Gateau/dpa

Die Schlangen lagen den Angaben nach in einem schwarzen Deko-Totenkopf.

Ein Tierarzt habe nur noch den Tod der Schlangen feststellen können. Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft ist davon auszugehen, dass die Tiere erst im Wald gestorben sind.

Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft hätten ergeben, dass der 24-jährige Verdächtige sie dort ausgesetzt habe. Er müsse sich wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz verantworten. Wie die Ermittler auf den Mann kamen, wurde nicht mitgeteilt.

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Königspythons sind nicht giftig und gelten als friedfertig. Sie sind braun-schwarz mit einer markanten hellbraunen oder gelben Musterung und in West- und Zentralafrika heimisch.

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Sie ernähren sich von Mäusen, Ratten und Vögeln, die sie umschlingen und erdrücken. Königspythons zählen zu den kleinsten Pythonarten, sie werden im Durchschnitt rund 130 Zentimeter lang.

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