Rakete in Zoo eingeschlagen: Traumatisierte Bären müssen gerettet werden

Domazhyr (Ukraine) - Ein Zoo nahe der Kriegsfront in der Ukraine wurde durch einen Raketeneinschlag massiv zerstört. Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" musste schnell handeln, um zwei traumatisierte Bären noch aus der Gefahr retten zu können.

Der Transport verlief trotz der Nähe zur Kriegsfront erfolgreich.
Der Transport verlief trotz der Nähe zur Kriegsfront erfolgreich.  © Montage: Instagram/vierpfoten.oesterreich

Der fortlaufende Krieg in der Ukraine bedroht nicht nur das Leben unzähliger Menschen, auch die tierischen Bewohner des Landes leiden immer wieder unter schrecklichen Bedingungen.

Ein privater Zoopark in Bilyzke, der nur zehn Kilometer von der aktuellen Front des Krieges entfernt liegt, wurde durch den Einschlag einer Rakete beschädigt und teilweise vollständig zerstört.

Für die Tiere, die sowieso schon traumatisiert sind, bedeutete das eine noch größere Gefahr für Leib und Leben.

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Deshalb taten sich die Tierschutzorganisationen "Wild Animal Rescue" und "Vier Pfoten" zusammen, um zwei Braunbären aus dem zerstörten Zoo zu retten und sie aufzunehmen. Ein Männchen und ein Weibchen mussten aus dem kriegsnahen Gebiet geholt werden.

Ein neues Zuhause

Glücklicherweise gelang der Transport ohne Zwischenfälle und so kamen die beiden unversehrt im Bärenwald Domazhyr an. Dort werden sie zunächst untergebracht, bis eine Auffangstation dann ihr endgültiges Zuhause wird.

Der Bärenwald soll den zotteligen Vierbeinern ein artgemäßes und langfristiges Zuhause bieten. Mittlerweile leben dort schon 29 von ihnen, die man aus grausamen Verhältnissen befreit hat, und werden von Experten betreut.

Die beiden Bären sind gut angekommen und scheinen zum Glück auch gesund zu sein. Jetzt ist bei ihnen vor allem erst mal viel Schlaf und Erholung angesagt.

Titelfoto: Montage: Instagram/vierpfoten.oesterreich

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