Bergheim - Das war wohl Rettung in letzter Minute! Das Tierheim Bergheim nahm kürzlich ein in Not geratenes Taubenküken bei sich auf, das in einem Komposthaufen gefunden worden war.

Nicht nur Hunde, Katzen und andere Kleintiere finden im Tierheim Bergheim bei Köln Platz, immer wieder landen auch tierische Notfälle aus der "Wildnis" in den Händen der Mitarbeiter - so auch Taubenküken "Stinki".

Wie die Bergheimer Tierretter am heutigen Mittwochabend in ihrem neuesten Instagram-Beitrag berichteten, hatte man den Jungvogel "mehr tot als lebendig" aufgefunden und im einen alles andere als guten Zustand ins Tierheim gebracht.

"Wir waren bei ihrem Anblick ganz schön erschrocken", offenbarten die Mitarbeiter gegenüber ihren rund 30.000 Followern und berichteten, dass Stinki "über und über mit Fliegeneiern übersät" war. "Sie saßen sogar in ihren Ohren!", so die Tierretter.

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Das war jedoch längst nicht das einzige Problem. Obendrein plagen den Jungvogel auch noch eine "Mischinfektion aus Bakterien, Hefen und Flagellaten", wie das Tierheim erklärte.

Die Tierretter nahmen das Taubenküken in ihre Obhut, ehe die Tierarzthelferinnen der Einrichtung sich umgehend daran machten, jedes einzelne Fliegenei in mühevoller Kleinarbeit zu entfernen.

Stinki hatte wahrlich Glück im Unglück, denn wenn sie nicht gefunden worden wäre, hätte es wohl kein gutes Ende mit ihr genommen.

Auch die Fans des Tierheims bedankten sich für den Einsatz der Mitarbeiter und hofften auf eine schnelle Genesung der jungen Taube. "Alles Liebe, kleine Stinki. Du bist jetzt in sehr, sehr guten Händen", war unter anderem in der Kommentarspalte des Beitrags zu lesen.