Wegen masturbierendem Walross: Kleinstadt sagt Feuerwerk ab!

Scarborough (England) - Das Geballer und Gezische am Sylvesterabend ist für die meisten Tiere und deren Besitzer Jahr für Jahr ein Horror. Die Stadt Scarborough an der englischen Ostküste hat Tier zuliebe dieses Jahr auf ihr Neujahrsfeuerwerk verzichtet. Thor, das Walross, war wieder aufgetaucht, hatte es sich am Ufer gemütlich gemacht – und sich selbst einen gelümmelt.

Thor wusste genau wo es gut tut und ließ sich von den Zuschauern nicht irritieren.
Thor wusste genau wo es gut tut und ließ sich von den Zuschauern nicht irritieren.  © Stuart Ford/PA Media/dpa

Das Walross Thor ist die Attraktion in Scarborough, nachdem es 2022 immer wieder gesehen wurde. Am vergangenen Neujahrsabend überraschte es die Bewohner des Kleinstädtchens noch ein letztes Mal vor der Jahreswende – und machte damit alle sprachlos.

Recht schnell wurde den Zuschauern nämlich deutlich, was der sanfte Koloss da eigentlich trieb. Die seltenen und überaus beeindruckenden Aufnahmen zeigen doch tatsächlich, wie Thor sich seinen prallen Lümmel zwischen die Flossen gelegt hat – und der Rest ist Hüftarbeit.

Das Video wurde seither auf Twitter geteilt und hatte sehr schnell mehrere hundert Tausend Klicks.

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Das plötzliche Auftauchen und lustvolle Flossenrubbeln von Thor setzte aber auch die Stadtleitung unter Druck, berichtete der Spiegel: "Für Mitternacht [war] eigentlich ein Feuerwerk geplant."

Dieses wurde aus Sorge um das Tier abgesagt. Der Stadtrat Steve Siddons hatte diese Entscheidung in Absprache mit einer Tierschutzorganisation für Meeressäuger getroffen.

Thor war dann aber doch früher fertig als gedacht, denn er soll sich "am Samstag gegen 17 Uhr Ortszeit" wieder ins Meer verzogen haben, berichtet der Spiegel weiter.

Titelfoto: Stuart Ford/PA Media/dpa

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