Vösendorf (Österreich) - In Österreich wurde an einer Autobahn ein Affe gefunden, dessen Lebensraum eigentlich auf einem ganz anderen Kontinent ist.

In Afrika könnten Spaziergängern in der einen oder anderen Region wesentlich öfter Senegal-Galagos begegnen als in Österreich. Dennoch wurde solch ein Äffchen nun an einer Autobahn in unserem Nachbarland gefunden, wie "Tierschutz Austria" mitteilte.

Eigentlich sind diese Lebewesen auch nachtaktiv, weshalb Menschen generell nur selten diese Tiere sehen, die gern Buschbabys genannt werden.

Wie der Tierschutzverein mitteilte, scheint sich Thabo, so wurde der Primat genannt, bei den Tierfreunden wohl zu fühlen. Sein Futter, vornehmlich handelt es sich dabei um Insekten, isst der Galago-Affe nämlich bereits ganz anstandslos.

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Es ist der achte Primat, um den sich die österreichischen Tierschützer kümmern müssen.

Ausgewachsen wird der Galago einmal 13 bis 31 Zentimeter lang sein. Mehr als 300 Gramm bringt das Tierchen in der Regel nicht auf die Waage. Eigentlich leben diese Äffchen etwas nördlich des Äquators in Afrika.

Wo dieser Affe jedoch genau herkommt oder wer ihn dort ausgesetzt hat, konnte bislang nicht geklärt werden. Aus eigener Kraft wird er jedoch nicht nach Europa gekommen sein.