Frau will mit Hund rausgehen: Als sie sieht, wer vor der Tür steht, beginnt sie zu schreien

Daytona Beach (Florida) - Eigentlich wollte Gina Helsel (60) nur die nervigen Katzen aus der Nachbarschaft loswerden, als sie in der Nacht vor ihre Haustür trat. Doch diesmal traf sie auf eine ganz andere Kreatur.

Gina Helsel (60) hatte an ihrer Haustür eine unfreiwillige Begegnung mit einem wilden Tier.
Gina Helsel (60) hatte an ihrer Haustür eine unfreiwillige Begegnung mit einem wilden Tier.  © Screenshot/Facebook/Channing Frampton

Es ist keine Seltenheit, dass die 60-jährige US-Amerikanerin mit ihrem Hund Stewie nachts vor die Tür geht. Gina setzt ihren Vierbeiner häufig ein, um die Katzen ihrer Nachbarn, welche sich vor ihrem Eingang versammeln, zu vertreiben.

In der Nacht zum Donnerstag aber machte die Frau aus Florida direkt wieder auf dem Absatz kehrt, als sie bemerkte, wer für den Lärm vor ihrer Tür verantwortlich war.

Ihre Video-Türklingel nahm den Moment auf, als Gina gegen 2.45 Uhr aus ihrer Wohnung in Daytona Beach trat, um ihren Vierbeiner Stewie zu holen.

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Der Hund beachtete sie aber gar nicht, blickte aber laut bellend in die dunkle Nacht hinaus. Warum, sollte Gina wenige Sekunden später herausfinden:

Ein Bär lugte plötzlich um die Ecke!

Frau ist dem Tier nicht böse

Der Vorfall ereignete sich, als die US-Amerikanerin mit ihrem Hund aus der Wohnung trat.
Der Vorfall ereignete sich, als die US-Amerikanerin mit ihrem Hund aus der Wohnung trat.  © Bildmontage/Screenshot/Facebook/Channing Frampton

Schreiend stolpert Gina wieder zurück zu ihrer Haustür, die sie vor Aufregung kaum aufbekommt. Während sie mit dem Schloss kämpft, kommt das wilde Tier immer näher.

Schließlich schafft es die 60-Jährige aber in die Wohnung und kann auch ihren Vierbeiner Stewie mit in Sicherheit zerren.

"Ich bin immer auf der Suche nach Alligatoren, immer auf der Suche nach Schlangen und habe große Angst vor Kojoten, aber an Bären habe ich nicht wirklich gedacht", erklärt Gina in einem Interview mit dem lokalen Nachrichtensender WPBF.

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Allerdings weiß sie, was das wilde Tier an ihrem Eingang suchte: Der Bär hatte demnach den Müll ihrer Nachbarn durchwühlt und Essensreste gefressen.

Die US-Amerikanerin zeigt sich nach dem Vorfall zwar noch etwas geschockt, ist dem wilden Tier aber nicht böse. "Ich bin froh, dass es dem Bären gut geht, ich möchte nicht, dass dem Bären etwas passiert", meint sie.

Sie nimmt das Ganze sogar mit Humor und macht sich über ihr panisches Kreischen lustig. So hätte ihr Bruder ein Lachen nicht unterdrücken können und gemeint: "Gina, nur du kannst so schreien", erklärt sie amüsiert.

Meister Petz kam höchstwahrscheinlich aus dem Naturschutzgebiet, das an Ginas Wohnsitz grenzt. In Florida soll es laut der "Florida Fish and Wildlife Conservation Commission" tatsächlich um die 4000 Schwarzbären geben.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/Facebook/Channing Frampton

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