Igel von Stacheldraht gequält, Not-OP rettet ihm das Leben

Bergheim - Im Tierheim Bergheim beschäftigt man sich momentan mit einem verletzten Igel. Das stachelige Kleintier soll vermutlich längere Zeit unter starken Schmerzen gelitten haben.

Das kleine Stück Stacheldraht hatte sich über Wochen in der Haut des Igels verfangen.
Das kleine Stück Stacheldraht hatte sich über Wochen in der Haut des Igels verfangen.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/Tierheim Bergheim

Auslöser dafür scheint ein kurzes Stück Stacheldraht, das sich über längere Zeit hinweg um seine Haut gewickelt hatte.

"Er lebte schon längere Zeit bei den Leuten im Garten und gestern fanden sie ihn dann - verfangen in einem Stacheldraht", heißt es in einem Instagram-Beitrag des Tierheims.

Mit viel Fingerspitzengefühl und einer ruhigen Hand hatten die Tierretter den Kleinen schließlich von seinem schmerzhaften Begleiter befreien können.

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"Er musste regelrecht freigeschnitten werden, seine Haut hatte sich um den Draht gewickelt. Er muss große Schmerzen gehabt haben. Wir haben ihn operiert und jetzt geht es Rolf, wie wir ihn getauft haben, glücklicherweise schon wieder prima."

Trotz des glücklichen Ausgangs für die stachelige Seele bitten die Tierretter die eigene Community, mit offenen Augen durch die eigenen Gärten zu gehen.

"Achtet in euren Gärten auf lebensgefährliche Gefahren wie diese. Auch Teichnetze können das Leben von Vögeln oder Igeln kosten."

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/Tierheim Bergheim

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