Köln - Im Tierheim Dellbrück wird der Platz aktuell immer weniger. Als wäre das nicht schon traurig genug, könnten elf frische Notfälle auf vier Pfoten auch noch zum ganz großen Problem werden.

Selten war die Zeit im tierischen Auffanglager so herausfordernd, und kräftezehrend wie momentan.

Gerade erst hatten die Tierretter nämlich sämtliche Wehwehchen von insgesamt 30 (!) Zuchtkatzen im Griff, steht die nächste tierische Hürde buchstäblich vor der Tür.

Denn wie das Tierheim am Sonntagmorgen mitteilt, habe man am Samstag elf verängstigte und teils kranke Kätzchen aus einem Karton gerettet.

Ein Unbekannter setzte die verunsicherten Tierchen völlig empathielos vor einer Tierarztpraxis aus und machte sich ohne jegliche Angaben wieder aus dem Staub.

Dabei haben einige der tapferen Vierpfotler mit auffälliger Ataxie zu kämpfen. "Dabei handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, die die Koordination und das Gleichgewicht beeinträchtigt", klärt das Tierheim auf.

Im schlimmsten Fall droht den Tierrettern in den nächsten Tagen sogar eine absolute Katastrophe! Denn: Es muss derzeit gehofft und gebangt werden, dass die elf Neuzugänge nicht an Parvovirose (hoch ansteckende Viruserkrankung, die zu schweren Magen-Darm-Problemen, Austrocknung oder dem Tod führen kann, Anm. d. Red.) erkrankt sind.

"Das wäre eine absolute Katastrophe für uns", heißt es auf Instagram.