Tägliche Yoga-Stunden für Zoo-Elefanten: Eine Dickhäuterin leistet Besonderes!

Houston (USA) - Bewegung hält fit - das gilt auch für Elefanten! Im Zoo von Houston im US-Bundesstaat Texas treibt es ein Dickhäuter jedoch auf die Spitze, ganz zum Vergnügen der schaulustigen Besucher.

Elefantendame Tess (40) absolviert ihr tägliches Yoga-Programm, in dem sie ihre Vorderbeine dehnt und einen Handstand vollführt.
Elefantendame Tess (40) absolviert ihr tägliches Yoga-Programm, in dem sie ihre Vorderbeine dehnt und einen Handstand vollführt.  © Bildmontage/Screenshots: TikTok/chroncom

Wo andere nur ein Bein heben, macht Elefantendame Tess (40) sogar regelrechte Handstände! Wie die Zeitung New York Post berichtet, ist sie in der Lage ihren massiven Körper nur mit ihren Vorderbeinen abzustützen - was mittlerweile Teil ihrer täglichen Routine geworden ist.

Mit der Fähigkeit, fast 3000 Kilogramm auf nur zwei Beinen zu stemmen, gehört sie zu den flexibelsten Elefanten der Herde des Zoos von Houston.

Kristen Windle, die Elefantenmanagerin des Zoos erklärte, dass kleine "Yoga-Einheiten" von etwa 30 Sekunden am Tag, wichtig seien, um die Gelenke der Tiere zu lockern, die den Großteil des Tages stehend verbringen.

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Ältere Elefanten bekommen oft auch zwei Einheiten täglich, wozu auch Tess gehört. Der älteste Elefant des Zoos ist der 54-jährige Methai, der unter Arthritis leidet und sich deshalb langsamer und schwerfälliger bewegt, als der Rest seiner Herde.

Laut der Tierschutzorganisation PETA haben Elefanten in freier Wildbahn eine Lebenserwartung von 60 bis 70 Jahren, in Gefangenschaft werden sie jedoch oft nur halb so alt.

Kein Kunststück-Zwang, aber leckere Belohnungen

Auch die kleinen werden bereits früh angelernt. Das Yoga-Programm ist kein Muss, wird allerdings lecker belohnt!
Auch die kleinen werden bereits früh angelernt. Das Yoga-Programm ist kein Muss, wird allerdings lecker belohnt!  © Bildmontage/Screenshot: TikTok/chroncom

Im Zoo von Houston werden alle Mitglieder der Herde bereits von klein auf an die Übungen gewöhnt. Dabei checken die Pfleger den gesundheitlichen Zustand der Tiere: "Wir werden uns ihre Haut genau ansehen, wir werden ihre Füße untersuchen, wir werden ihren Mund untersuchen", erklärte Windle.

"Aber wir schauen uns auch ihren Bewegungsumfang und ihre Bewegungen an, damit wir anhand dieser Trainingssätze genau wissen können, was sie fühlen."

Trotzdem sind alle Yoga-Sitzungen freiwillig. Sie dienen nicht der Unterhaltung von Zoobesuchern, auch wenn diese durchaus gefallen daran finden.

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Kristen Windle sagte: "Die Dinge, die wir tun, sind Teil der natürlichen Bewegungen, die sie ausführen. Wenn sie sich nicht teilnehmen wollen oder aufhören wollen, können sie einfach weggehen", so die Elefantenmanagerin.

Allerdings erhalten alle Dickhäuter eine kleine Belohnung in Form einer Leckerei wie Brot und Obst, wenn sie bei den Übungen mitmachen. Das scheint vielen Tieren der Herde Motivation genug zu sein.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot: TikTok/chroncom

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