Tierheim schlägt Alarm: Geldmangel gefährdet das Leben vieler Vierbeiner

Großröhrsdorf (Sachsen) - Das Tierheim Hoffnung für Tiere in Großröhrsdorf benötigt dringend Unterstützung, um weiterhin Tieren in Not helfen zu können.

Bei der Hündin Babuszka wurden bösartige Tumore festgestellt - eine wichtige Operation steht noch bevor.
Bei der Hündin Babuszka wurden bösartige Tumore festgestellt - eine wichtige Operation steht noch bevor.  © Bildmontage: tierhoffnung.de

Wie der Tierschutzverein auf Instagram mitteilt, ist das Tierheim aktuell dringend auf Spenden angewiesen.

Denn der Tierarzt-Fonds ist nahezu aufgebraucht, während die medizinischen Kosten für die aufgenommenen Tiere immer weiter steigen. Viele der Schützlinge sind auf tierärztliche Hilfe angewiesen, die oft sogar lebensnotwendig ist.

So zum Beispiel bei "Babuszka", eine alte Leonberger-Hündin, bei der bösartige Tumore an beiden Milchleisten festgestellt wurden.

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Eine erste Operation konnte dank großzügiger Spenden bereits durchgeführt werden. Doch eine zweite, ebenso wichtige OP steht noch aus - ohne sie hat Babuszka keine Überlebenschance.

Mehreren Tieren konnte dank des Tierheim-Fonds geholfen werden

Hündin Fiolka (l.), Kater Sir William (r. u.) und zwei Katzenkinder konnte dank des Tierheim-Fonds bereits geholfen werden.
Hündin Fiolka (l.), Kater Sir William (r. u.) und zwei Katzenkinder konnte dank des Tierheim-Fonds bereits geholfen werden.  © Bildmontage: tierhoffnung.de

Auch der ehemals streunende Kater "Sir William" kam mit einer schweren, eitrigen Wunde ins Tierheim. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen tiefen Abszess, zusätzlich litt er unter massiv entzündeten Zähnen. Dank des Tierarzt-Fonds konnte er operiert werden und lebt nun endlich schmerzfrei.

Ebenso konnte der kleinen Hündin "Fiolka" geholfen werden. Sie kam aus Polen und hatte bei ihrer Ankunft starke Bauchschmerzen. Ultraschalluntersuchungen führten schließlich zur richtigen Diagnose und einer gezielten Behandlung.

Dank der Unterstützung großzügiger Spender erhielten außerdem zwei abgemagerte, von Parasiten befallene Katzenkinder die dringend benötigte medizinische Hilfe.

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All diese Tiere hätten ohne schnelle tierärztliche Versorgung weiter leiden müssen - oder hätten nicht überlebt.

Der Tierarzt-Fonds ist überlebenswichtig

Monatlich entstehen dem Tierheim Tierarztkosten zwischen 3500 und 5000 Euro. Denn jede Untersuchung, jede Operation und jedes Medikament kosten Geld. Allein von Mai bis August mussten 27.848,53 Euro bezahlt werden.

Alle Informationen dazu, wie man helfen kann, findet man auf der Website des Tierheims.

Titelfoto: Bildmontage: tierhoffnung.de

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