Über 160 Kilometer von daheim entfernt: Vermisster Goldie-Mischling Amber von Insel gerettet
Pool Harbour (England) - Nach einem solchen Abenteuer wird Retriever-Mischling Amber ihren Hunde-Freunden ganz schön viel zu erzählen haben. Nach 36 Tagen können ihre Besitzer die geliebte Fellnase endlich wieder in die Arme schließen - und das über 160 Kilometer von zu Hause entfernt.

Laut Guardian spielte sich die wahnsinnige Geschichte in den vergangenen Wochen in Großbritannien ab.
Amber ist ein junger Mischling, der durch eine Tierschutzorganisation von den Straßen Katars geholt wurde. Schnell fand sie auch ein neues Zuhause in der Nähe von Bramshaw, im Süden von England. Doch bereits nach einer Nacht in ihrer neuen Heimat verschwand Amber spurlos.
Bis zu ihrer Rettung 36 Tage später reiste der Vierbeiner unglaubliche 100 Meilen (umgerechnet circa 161 Kilometer) und schwamm sogar zu einer Insel!
Kelly Parker, eine Mitarbeiterin der Tierrettungsorganisation "KS Angels Rescue", sagte in einem Interview mit der Zeitung, dass Amber auf ihrer Odyssee ihren "wilden Instinkten" gefolgt ist, bis sie schließlich gerettet werden konnte.
Doch genau diese wilden Verhaltensweisen erschwerten die Rettung des Hundes erheblich, da Amber immer wieder Reißaus nahm, sobald sich ein Mensch ihr näherte.
Hündin Amber wurde auf einer Insel gefunden

Wie sich herausstellte, wurde Amber auf ihrer langen Reise immer wieder von hilfsbereiten Menschen gefüttert, doch ehe sie das Vertrauen der Samtpfote gewinnen konnten, war sie wieder weg.
So auch in der Hafenstadt Poole auf Brownsea Island. Auf der Insel wurden Anwohner auf den Hund aufmerksam und alarmierten die Tierrettungsorganisation.
Amber wollte sich schon wieder aus dem Staub machen, doch zwei Männer schafften es, den Ausreißer am Hafen der Insel zu stellen.
Amber befindet sich seitdem wieder daheim in Bramshaw, doch sowohl sie als auch ihre Besitzer werden diese Zeit nicht mehr so schnell vergessen.
Titelfoto: Fotomontage: Screenshot: facebook.com/samcollins