Niedliche Tierbabys in Hessens Zoos sorgten 2024 für viel Freude
Von Isabell Scheuplein
Frankfurt am Main/Kronberg - Tierbabys sind ein besonderer Hingucker. Auch im nun zu Ende gehenden Jahr gab es in den hessischen Zoos und Tiergärten viele niedliche Mini-Ausgaben der Elterntiere zu bewundern.

Ein kleines Okapi-Weibchen etwa entzückte Besucherinnen und Besucher des Frankfurter Zoos, es wurde im Juli geboren und erhielt den Namen "Shimoni".
Seltener Nachwuchs gelang Ende März: Erstmals seit 54 Jahren kam in Frankfurt ein Gelbrückenducker zur Welt, eine scheue und wenig bekannte Art von Paarhufern, die ursprünglich in West- und Zentralafrika vorkommt. Sie gilt als potenziell gefährdet, wie eine Zoo-Sprecherin sagt.
Das Jungtier erhielt den Namen "Karli", inzwischen ist es schon groß.
Aktuell gibt es in europäischen Zoos nur vier Zuchtpaare, koordiniert wird das Zuchtprogramm vom Frankfurter Zoo.
Roter Panda im Opel Zoo ließ sich Zeit

Tierbabys sind auch im Kronberger Opel-Zoo ein Besuchermagnet, wie eine Sprecherin sagt. So kam im Juni ein Roter Panda zur Welt, der erst einmal ein paar Monate in der Wurfhöhle heranwuchs, bevor er ab September mehr und mehr im Gehege beobachtet werden konnte.
Den Namen "Shuilian" ("Die noch Schlafende") erhielt das Weibchen, da es besonders lange brauchte, bevor es sich erstmals nach draußen wagte.
Auch drei kleine Weißrüssel-Nasenbären lebten nach ihrer Geburt im Juni zunächst zurückgezogen, bevor sie die Außenanlage erkundeten.
Im Mai wurde ein Roter Vari geboren, die Tiere zählen zu den Feuchtnasen-Primaten und stammen aus Madagaskar.


Auch viele weitere Jungtiere gab es im Laufe des Jahres zu bewundern, darunter Trampeltier-Nachwuchs "Ella-Marie" und Zebra-Hengstfohlen "Amidou".
Momentan sei eine Elefanten-Kuh trächtig, sagt die Zoo-Sprecherin. Es ist also weiterer niedlicher Nachwuchs unterwegs, im Sommer soll es so weit sein.
Titelfoto: Hanslook/Archiv Opel-Zoo/dpa