Zu betrunken, um zu fliegen: Geier müssen zum Ausnüchtern in die Zelle

Connecticut (USA) - Für zwei Geier endete ein durchzechter Tag im Vogel-Kiez in einer Ausnüchterungszelle. Die beiden Tiere hatten es einfach übertrieben.

In ihren Zellen durften die Aasfresser ausnüchtern.
In ihren Zellen durften die Aasfresser ausnüchtern.  © Screenshot/Facebook/A Place Called Hope

Das Federvieh wurde angeschlagen und orientierungslos in einem Müllcontainer aufgegabelt. "A Place Called Hope", ein Rehabilitationszentrum für Wildtiere, nahm sich den Geiern an und führte einige Tests durch.

Wie Fox News berichtet, zeigten die Schwarzfedern nämlich merkwürdige Symptome. Mal hätten sie das Bewusstsein verloren, mal seien sie lebhaft gewesen, wie von einer Tarantel gestochen.

Die Diagnose, die ihnen schließlich gestellt wurde, war eindeutig: Die Geier hatten ordentlich einen sitzen und waren nicht mehr in der Lage, sich unfallfrei durch die Lüfte zu bewegen.

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Vermutlich hatten die Tiere von vergorenen Früchten im Müllcontainer genascht. Ein Novum! Betrunkene Geier seien im Reha-Zentrum noch nie aufgetaucht, so Leiterin Christine Cummings. Singvögel mit Schwips habe es dagegen schon gegeben.

Schaut man genauer hin, dann waren die Augen der Geier schon leicht glasig.
Schaut man genauer hin, dann waren die Augen der Geier schon leicht glasig.  © Screenshot/Facebook/A Place Called Hope
Nach einem durchzechten Tag mit berauschenden Beeren mussten sich die Geier erstmal ausruhen.
Nach einem durchzechten Tag mit berauschenden Beeren mussten sich die Geier erstmal ausruhen.  © Screenshot/Facebook/A Place Called Hope

Betrunkene Geier kamen zur Ausnüchterung "an den Tropf"

Damit die Aasfresser wieder nüchtern werden konnten, wurden sie in eine Art Ausnüchterungszelle für Vögel gesteckt und bekamen neben viel Ruhe und Flüssigkeit am nächsten Morgen auch ein kräftiges Frühstück serviert. Danach durften sie wieder zurück auf die Piste - straffrei.

Berauscht fliegende Vögel seien im US-Bundesstaat Connecticut nämlich nicht zu belangen, so Christine Cummings.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Facebook/A Place Called Hope

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