Geheimdienst-Chef sicher: Es gibt drei Putin-Doppelgänger!

Kiew/Moskau - Der Chef des ukrainischen Geheimdienstes, Kyrylo Budanow (36), ist sich sicher: Es gibt drei Putin-Doppelgänger, "die erkenne ich sofort".

Kyrylo Budanow (36) ist der Chef der Hauptabteilung Nachrichtendienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums.
Kyrylo Budanow (36) ist der Chef der Hauptabteilung Nachrichtendienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums.  © ---/Ukrinform/dpa

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ranken sich viele Gerüchte um den russischen Präsidenten, Wladimir Putin (69). Einige davon betreffen den Gesundheitszustand des Kremlchefs. Von einer Blutkrebs-Erkrankung war die Rede und auch über ein womöglich nicht mehr allzu langes Leben des fast 70-Jährigen wird immer wieder gemutmaßt.

Beliebte Spekulationen drehen sich auch um Putins Doppelgänger. Kyrylo Budanow sagte in einem Pressegespräch, dass derartige Theorien nicht unbedingt in die Kategorie "Verschwörungen" gehören, berichtet das polnische Nachrichtenportal Polsat News.

"Sagen wir mal so: Ich bin kein 'Putin-Gelehrter'. Doch meiner Meinung nach gibt es drei Doubles, die mir persönlich sofort auffallen", erklärte Budanow gegenüber dem ukrainischen Fernsehsender "1 + 1".

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Er fügte hinzu, dass Russlands Diktator möglicherweise "auf seiner Reise im Juli in den Iran durch einen Doppelgänger ersetzt wurde". Budanow zufolge sah Putin während dieses Besuchs "ungewöhnlich" aus, was darauf hindeute, dass der Mann im Video nicht der Präsident Russlands ist.

Spezialisten, die sich mit dem Thema "Putin-Doppelgänger" befassen, würden auf Details wie Gesicht, Verhalten und Größe achten.

Putin verzichtete angeblich auf ein Double

Ob Russlands Präsident, Wladimir Putins (69), Doppelgänger hat, die auch an offiziellen Terminen teilnehmen, wird seit langem spekuliert.
Ob Russlands Präsident, Wladimir Putins (69), Doppelgänger hat, die auch an offiziellen Terminen teilnehmen, wird seit langem spekuliert.  © Gavriil Grigorov/Kremlin Pool via Zuma Press Wire/dpa

Doch wozu das Versteckspiel? Vor allem wenn sich Politiker in der Öffentlichkeit bewegen, seien sie besonderen Risiken ausgesetzt, so auch Putin.

Im Februar 2020 - und damit weit vor seinem Krieg gegen die Ukraine - räumte er gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Tass erstmals ein, dass ihm in der Vergangenheit aus Sicherheitsgründen der Einsatz eines Doubles bei offiziellen Terminen empfohlen wurde. "Die Idee kam auf, aber ich habe auf Doppelgänger verzichtet."

Konkret sei es um Auftritte an unsicheren Orten gegangen und das besonders in den ersten Jahren nach seinem Amtsantritt. Putin ist seit 7. Mai 2000, mit einer Unterbrechung von 2008 bis 2012, Präsident der Russischen Föderation.

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Möglicherweise hat das russische Staatsoberhaupt mit Kriegsbeginn seine Meinung geändert und greift seitdem aus Sicherheitsgründen bei einzelnen Terminen doch auf einen Doppelgänger zurück.

Titelfoto: Montage: ---/Ukrinform/dpa, Gavriil Grigorov/Kremlin Pool via Zuma Press Wire/dpa

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