Putin dachte, er spaziert bis Kiew, aber diese 18-Jährige hatte gar keinen Bock auf ihn: nun fehlt ihr ein Bein

Kiew (Ukraine) - Wladimir Putin (71) schickt nun seit fast zwei Jahre für seine Großmachtfantasie jungen russische Männer in der Ukraine in den Tod. Auf der anderen Seite kämpfen nicht nur Männer darum, diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen. Eine 19-Jährige bezahlte ihren Mut und ihre Liebe zur Ukraine teuer.

Ruslana Danilkina (19) wurde ungewollt zur nationalen Heldin der Ukraine.
Ruslana Danilkina (19) wurde ungewollt zur nationalen Heldin der Ukraine.  © Screenshot/Instagram/ rusya_danilkina

Ruslana Danilkina (19), damals noch 18-jährig, meldete sich freiwillig bei der ukrainischen Armee, als Putin 2022 plötzlich mit seinen Truppen ins Land einmarschierte.

Die Armee habe der jungen Ukrainerin einen Job in der Verwaltung angeboten, aber sie wollte auf alle Fälle an die Front und ihr Land gegen Russland verteidigen.

Dabei wurde sie, fast ein Jahr nach dem Angriff durch Putins Soldaten schwer verletzt. Im Februar geriet sie im Auto in feindliches Artilleriefeuer, worauf ihr das linke Bein amputiert werden musste!

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"Ich konnte es nicht glauben. Ich konnte nicht zum Auto hinuntersehen, aber ich wusste, dass ich einen Knochen in meinen Händen hielt", schrieb sie auf Instagram, wo ihre Geschichte zehntausende Menschen berührte.

Ruslana Danilkina inspiriert mit ihrer Geschichte Menschen auf der ganzen Welt

Wladimir Putin (71) sitzt in seinem hohen Alter entspannt im Kreml. In der Ukraine leiden junge Russen und Ukrainer.
Wladimir Putin (71) sitzt in seinem hohen Alter entspannt im Kreml. In der Ukraine leiden junge Russen und Ukrainer.  © Mikhail KLIMENTYEV / POOL / AFP

Unter Kampfbedingungen wurde sie ins Krankenhaus transportiert, die ganze Zeit habe sie vor Schmerzen geflucht, aber nicht geweint.

Im Krankenhaus merkte Ruslana, wie ihr Körper immer tauber wurde. Dabei habe sie gedacht, dass sie es nicht mehr schaffen würde.

"Ich erkannte, dass ich ohnmächtig wurde, und sie brachten mich immer wieder zu Bewusstsein. Als ich im Krankenhaus ankam, wollte ich nur eines: einschlafen und keine Schmerzen haben", erzählte die ehemalige Soldatin.

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Die ersten Tage nach der Not-Amputation oberhalb des Knies waren für sie die Hölle. "Ich wollte es nicht akzeptieren, ich wollte nicht leben", erzählte sie, aber irgendwann wurde ihr klar: "Ich muss mich zusammenreißen und weitermachen."

Jetzt kämpft die Kriegerin nicht mehr an der ukrainisch-russischen Front, sondern an ihrer eigenen. Mit einer modernen Prothese kehrt sie Schritt für Schritt ins Leben zurück und ist für viele Ukrainer und Menschen auf der ganzen Welt eine Inspiration.

Im November schaffte es die ukrainische Heldin, die nun als Influencerin arbeitet, sogar auf das Cover der renommierten Vogue!

Titelfoto: Bildmontage: Mikhail KLIMENTYEV / POOL / AFP, Screenshot/Instagram/ rusya_danilkina

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