Wladimir Klitschko zu Besuch bei der Bundeswehr: "Danke Deutschland! Danke Freie Welt"

Munster - Wladimir Klitschko (46) war am Montag bei der Bundeswehr zu Besuch. Der Ex-Boxer informierte sich über das Thema Leopard 2 und den Ausbildungsstand seiner Landsleute. Nachdem Klitschko eine Runde mit dem Panzer über den Übungsplatz drehen durfte, lobte er die "Katze" überschwänglich und dankte Deutschland "für alles, was ihr für uns tut".

Wladimir Klitschko (46) drehte eine Runde über den Truppenübungsplatz und schaute sich den Leopard 2 genauer an.
Wladimir Klitschko (46) drehte eine Runde über den Truppenübungsplatz und schaute sich den Leopard 2 genauer an.  © Twitter/Klitschko

An der Panzertruppenschule in Munster (Niedersachsen) müssen ukrainische Soldaten derzeit fleißig Büffeln, denn sie werden dort an deutscher Militärtechnik ausgebildet. Schon in wenigen Wochen sollen deutsche Leopard-2-Panzer in der Ukraine zum einsatz kommen.

Jetzt kam Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko auf Blitz-Besuch nach Munster und ließ sich den Leo zeigen.

Der Bruder von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko (51) war sichtbar angetan von dem deutschen Panzer und drehte sogleich eine Runde mit dem Kettenfahrzeug.

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Auf Twitter teilte der 46-Jährige am Samstag seine Eindrücke vom Besuch in der Panzerschule.

Twitter: Wladimir Klitschko lässt sich den Leopard 2 A6 zeigen

SPD-Chef Lars Klingbeil (45, l.) und Klitschko besuchen gemeinsam die Panzerschule in Munster. Klingbeil stammt aus einer Soldatenfamilie und ist ganz in der Nähe dieses Truppenübungsplatzes aufgewachsen.
SPD-Chef Lars Klingbeil (45, l.) und Klitschko besuchen gemeinsam die Panzerschule in Munster. Klingbeil stammt aus einer Soldatenfamilie und ist ganz in der Nähe dieses Truppenübungsplatzes aufgewachsen.  © FOCKE STRANGMANN / AFP

Wladimir Klitschko: "Danke Deutschland! Danke Freie Welt"

Schon bald werden Leopard 2 A6 aus Bundeswehr-Beständen in die Ukraine geliefert.
Schon bald werden Leopard 2 A6 aus Bundeswehr-Beständen in die Ukraine geliefert.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Mit Blick auf den Jahrestag der russischen Invasion in sein Heimatland sagte Klitschko in einem emotionalen Statement nach der Tour durch die Wälder: "Vor einem Jahr hätte ich nie gedacht, dass ich diese 'Katze" fahren könnte", dabei zeigte er auf einen Leopard 2 A6.

Weiter erklärte der Ex-Boxer: "Ein Jahr Krieg in der Ukraine. Ein Jahr Leiden. Und ein Jahr in dem unsere Willenskraft noch stärker wurde - So stark wie dieser Panzer."

"Danke Deutschland! Danke Freie Welt. Für alles was ihr für uns tut", so der sichtbar gerührte 46-Jährige. Zum Schluss beendet er sein Statement mit dem obligatorischen Gruß: "Ruhm der Ukraine, Ruhm den Helden - Slawa Ukraina!"

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Eine Kompanie - also 14 Leopard-Panzer - hat die Bundesregierung fest versprochen. Dazu gibt es Munition, Ersatzteile und Wartungs-Knowhow. Andere Nato-Länder planen ähnliches. Zusätzlich, das wurde am Freitag bekannt, soll die Ukraine vier weitere Panzer bekommen, insgesamt also 18.

Die Kampffahrzeuge sollen in den nächsten Wochen geliefert werden, ein Termin steht noch nicht fest. Inzwischen hat Polen vier Leopard 2 A4 aus eigenen Beständen an die Ukraine übergeben.

Titelfoto: Montage: Twitter/Klitschko, Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

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