Britischer Künstler bringt den Planeten in die Dresdner Frauenkirche

Dresden - Die Kunstinstallation "Gaia" des britischen Künstlers Luke Jerram (49) ist ab dem morgigen Samstag in der Dresdner Frauenkirche zu sehen.

Luke Jerram (49) appelliert an die Vernunft der Menschen.
Luke Jerram (49) appelliert an die Vernunft der Menschen.  © DPA/Robert Michael

"Wir leben in einer nie da gewesenen Ballung politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Krisen", sagte Pfarrer Markus Engelhardt bei der Präsentation des Kunstwerks am Freitag in Dresden.

Über all diesen Erschütterungen wölbe sich der Klimawandel - die Mega-Krise unserer Zeit.

Dies wolle die Frauenkirche mit der Präsentation von "Gaia" ins Bewusstsein rücken.

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Die sieben Meter große Abbildung der Erde soll drei Wochen lang im Kirchraum des Gotteshauses über den Gästen schweben und rotieren.

Mit der Aktion verbindet die Frauenkirche einen dringenden Appell für mehr Anstrengungen im Klimaschutz.

Bis zum 26. März wolle die Stiftung Frauenkirche Dresden deshalb einen besonderen Fokus auf die Einzigartigkeit der Erde und den Umgang der Menschen mit ihrem unersetzlichen Lebensraum setzen.

Es geht um nicht weniger als unsere Erde

Das Wort "Gaia" steht in der griechischen Mythologie für die personifizierte Erde.
Das Wort "Gaia" steht in der griechischen Mythologie für die personifizierte Erde.  © DPA/Robert Michael

Künstler Jerram sagte am heutigen Freitag, mit der Aktion hoffe er, die Zerbrechlichkeit und Schönheit unseres Planeten zu vermitteln.

Die Erde sei unsere einzige Heimat.

Unterstützt wird das Projekt vom Sächsischen Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.

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Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) sieht das Projekt als Chance, Interesse für das Thema zu wecken und Motivation zu stiften.

In einem Rahmenprogramm gibt es außerdem Angebote für Kinder, Familien, Fans moderner Musik und Forschungsinteressierte, der Eintritt ist frei.

Titelfoto: DPA/Robert Michael

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