Klimaaktivisten blockieren Zufahrt zu Flüssiggas-Terminal

Brunsbüttel - Mitglieder der Umweltgruppe "Ende Gelände" haben am Samstagmorgen die Zufahrt zum schwimmenden Flüssiggas-Terminal (LNG) im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel blockiert.

Das schwimmende LNG-Terminal liegt am Kai des Elbehafens Brunsbüttel Ports.
Das schwimmende LNG-Terminal liegt am Kai des Elbehafens Brunsbüttel Ports.  © Marcus Brandt/dpa

An der Aktion beteiligten sich rund 30 Menschen, wie die Sprecherin der Gruppe am Samstag der Deutschen Presse-Agentur sagte.

"Einige sitzen auf der Straße, andere in Schaukeln." An einer Brücke über die Straße hat die Gruppe vier Schaukeln angebracht.

Eine Sprecherin der Regionalleitstelle sprach hingegen von lediglich zwölf Beteiligten. "Wir versuchen, in Kooperationsgespräche zu kommen." Bislang gebe es aber keine Bereitschaft der Gruppe dazu.

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Die Gruppe "Ende Gelände" fordert mit der Aktion den sofortigen Stopp der Importe von Flüssiggas. Zeitgleich mit der Gruppe in Brunsbüttel würden am Samstag Klimagruppen in insgesamt sechs Nordseeanrainerländern gegen fossile Infrastruktur und die Ausbeutung von Öl- und Gasvorkommen in der Nordsee demonstrieren, hieß es.

Aktionen gebe es auch in Norwegen, Schweden, Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden.

Die Aktivisten der Gruppe "Ende Gelände" blockierten die Zufahrt des zum schwimmenden Flüssiggas-Terminal (LNG) im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel.
Die Aktivisten der Gruppe "Ende Gelände" blockierten die Zufahrt des zum schwimmenden Flüssiggas-Terminal (LNG) im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel.  © Frank Molter/dpa

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, beendeten die Versammlungsteilnehmer ihren Protest am Elbehafen gegen 12.20 Uhr. Der Einsatz bei der nicht angemeldeten Versammlung soll friedlich und ohne besondere Vorkommnisse verlaufen sein.

Erstmeldung von 10.45 Uhr, aktualisiert um 13.11 Uhr.

Titelfoto: Frank Molter/dpa

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