Deutscher Wanderer (†31) stürzt in Südtirol in den Tod
Von Christoph Sator
Bozen - Bei einer Klettertour in Südtirol ist ein 31 Jahre alter Bergsteiger aus Deutschland ums Leben gekommen.
Alles in Kürze
- Deutscher Wanderer stürzt in Südtirol tödlich ab.
- Unfall passierte bei Abstieg vom Gipfel der Königspitze.
- Tod durch Sturz aus 200 Metern Höhe.
- Kletterpartner erlitt einen Schock.
- Leiche wurde mit Hubschrauber ins Tal geflogen.

Der Mann stürzte an der 3.851 Meter hohen Königspitze im Ortlergebirge, einem Teil der Alpen, beim Abstieg vom Gipfel in die Tiefe, wie die italienische Bergwacht mitteilte. Nach Angaben der Rettungskräfte war er auf der Stelle tot. Sein Kletterpartner habe einen Schock erlitten, hieß es.
Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Bergwacht am Vormittag kurz nach 10.00 Uhr auf etwa 3.500 Metern Höhe. Dort habe der Deutsche aus bislang ungeklärter Ursache den Tritt verloren und sei 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Leiche wurde mit einem Hubschrauber ins Tal geflogen. Auch der Kletterpartner wurde mit einem Helikopter nach unten gebracht.
Die beiden Männer hatten die Nacht in einem Biwak verbracht. Zur Herkunft des Todesopfers gab es zunächst keine zuverlässigen Angaben. Südtirol gehört unter deutschen Urlaubern zu den besonders beliebten Klettergebieten.
Höchster Berg der Region ist der Ortler in der Nachbarschaft der Königsspitze mit 3.905 Metern.
Erst am Samstag war eine Frau aus Bayern beim Klettern in Tirol in den Tod gestürzt.
Titelfoto: IMAGO / Ulrich Wagner