München - Mit seinem Fallschirmsprung aus der Stratosphäre brach Felix Baumgartner (†56) nicht nur mehrere Weltrekorde, sondern hob auch Marketing auf ein völlig neues Level. Nun nimmt der Konzern "Red Bull" Abschied von seinem berühmtesten Extremsportler.

Gefühlt die ganze Welt blickte 2012 gespannt auf den Bildschirm, als Baumgartner in einer Kapsel unter einem Heliumballon in rund 40 Kilometer Höhe aufstieg und anschließend im freien Fall zurück zur Erde stürzte.

Ob auf seinem Raumanzug, an der Druckkapsel oder am Fallschirm: Das Logo des österreichischen Getränkeherstellers war im Zuge des Mega-Events omnipräsent.

Nach der bestürzenden Nachricht über den Tod Baumgartners, gedachte "Red Bull" ihrem wohl risikofreudigsten Markenbotschafter in einem Abschiedsbrief: "Ein Abschied von einem unvergesslichen Kollegen und Freund".

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Darin wird Baumgartner als selbstkritischer und unnachgiebiger Mensch mit großem Herz beschrieben: "Danke, Felix. Danke, dass du warst, wie du warst. Klar, fordernd, kritisch – zu anderen, vor allem aber zu dir selbst. Unnachgiebig, wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hattest - mit dir zu diskutieren war nur dann eine gute Idee, wenn man stichhaltige Argumente parat hatte."

Baumgartner habe sich auf der Suche nach der "größten Herausforderung" nie den "leichten Weg" ausgesucht und stets an seine Mitmenschen gedacht, hieß es weiter. Sein Verdienst für das Unternehmen immens: "Du bist mit uns gewachsen, und wir mit dir."