Frau will Hund retten und bezahlt dafür mit ihrem Leben
Exeter (England) - Tragischer Tod: Bei einer tierischen Rettungsaktion wurde eine Frau (†42) von einem Zug erfasst und tödlich verletzt.

Wie das Exeter(NH) Police Department berichtet, gingen Alicia Leonardi und ihr Ex-Freund am 2. Juni gegen 15.24 in der Nähe von Gleisen im Südwesten Englands spazieren.
Mit dabei war auch Jackson, der Hund des Mannes. Als sich ein Zug näherte und hupte, sei der Vierbeiner erschrocken und folglich auf die Gleise gerannt.
Leonardi und ihr Ex-Freund wurden beide von einem heranfahrenden Zug erfasst.
Der Mann erlitt nur leichte Verletzungen, doch Leonardi hatte keine Überlebenschance. Sie starb an den Folgen des Unglücks. Der Hund blieb dabei unverletzt.
Polizei und Feuerwehr wurden durch die Zugbehörden über den Vorfall informiert und eilten umgehend zur Unfallstelle.
Alicia Leonardi wollte nur helfen

"Sie liebte diesen Hund", bedauerte Cathleen Collis den Tod ihrer Tochter.
Auch wenn es nicht ihr eigenes Haustier war, tat sie alles dafür, Jacksons Leben zu retten.
Leonardi war "klug, liebte es Menschen zu helfen, liebte es Jedem zu helfen."
Sie arbeitete in einem Restaurant und lebte in Manchester, einer Stadt etwa 386 km entfernt von Exeter.
Bald wollte sie sich mit einem Kosmetik-Studium neu orientieren.
Tragischer Verlust für die Familie

"Das ist hart für die Familie. Sie betrat den Raum mit einem Lächeln, und alle lächelten", sagte ihr Cousin Joe Gately ebenfalls zutiefst bestürzt.
"Sie ist ein sehr glückliches, lächelndes, quirliges Mädchen. Jeder wird sie sehr doll vermissen", berichtete Collis gegenüber NBC Boston.
Neben einer großen Familie hinterlässt die Verstorbene auch noch ihre 24-jährige Tochter.
Die vollständigen Ermittlungen zu dem Vorfall dauern noch an. "Unser aufrichtiges Beileid geht an die Familie und Freunde von Frau Leonardi", so die Polizei in einem Statement.
Titelfoto: Bildmontage: 123rf/aapsky, Facebook/Alicia Leonardi