Jacht sinkt nach Explosion: 57-jährige Deutsche vermisst

Hurghada (Ägypten) - Bei einem Jacht-Brand auf dem Roten Meer ist eine 57-jährige Deutsche womöglich ums Leben gekommen.

Mit einem Motorboot wie diesem startete die Touristen-Gruppe zu einer einwöchigen Tauch-Safari. (Symbolbild)
Mit einem Motorboot wie diesem startete die Touristen-Gruppe zu einer einwöchigen Tauch-Safari. (Symbolbild)  © 123RF/prymachenko

Wie das Auswärtige Amt bestätigte, ereignete sich das Unglück bereits am 22. Februar an der ägyptischen Küste vor Hurghada.

Das Schiff befand sich auf einer Tauchkreuzfahrt, als in der Küche ein Feuer ausbrach – womöglich, weil ein defektes Kabel in Brand geriet.

Bei der vermissten Touristin handelt es sich um eine alleinreisende Frau aus Ostwestfalen. Ihre Kabine befand sich im untersten Deck nahe dem Maschinenraum. Wahrscheinlich hatte die 57-Jährige keine Chance, den Flammen zu entkommen.

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Die übrigen 16 Passagiere sowie zwölf Besatzungsmitglieder und zwei Tauchlehrer entgingen dem Unglück. Sie konnten in Schlauchbooten von dem brennenden Schiff gerettet werden.

Einer der Geretteten filmte die in Flammen stehende Jacht, mehrere Explosionen sind zu sehen. Das Schiff sank und konnte bislang nicht geborgen werden.

Titelfoto: 123RF/prymachenko

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