Mutter will ihren Sohn morgens wecken: Doch der Elfjährige ist tot

Weston-super-Mare (England) - Sie hat ihn ihr ganzes Leben lang allein großgezogen, er war ihr einziges Kind: Kimberley Shepherd wollte ihren Sohn Liam am Morgen des 23. März 2021 für die Schule wecken. Doch der Junge wachte einfach nicht mehr auf.

Seit Mitte April ist dieses Foto das Facebook-Profilbild von Kimberley Shepherd und ihrem Sohn Liam.
Seit Mitte April ist dieses Foto das Facebook-Profilbild von Kimberley Shepherd und ihrem Sohn Liam.  © Facebook/Screenshot/Kimberley Shepherd

Warum der Elfjährige gestorben war, ist noch immer ein Rätsel. Seiner Mutter riss der völlig überraschende Tod in jedem Fall den Boden unter den Füßen weg.

Im Gespräch mit Somerset Live sagte sie in dieser Woche: "Liam war der fürsorglichste, liebevollste, sportlichste, freundlichste, nachdenklichste und hübscheste Junge, den ich je gekannt habe. Er hätte keiner Fliege etwas angetan."

Die Alleinerziehende lebte mit ihrem geliebten Kind im englischen Weston-super-Mare. Dort reagierten die Anwohner ebenfalls geschockt, als sie vom plötzlichen Tod des beliebten Jungen erfuhren.

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Sie richteten eine Spendenseite für Liams Beerdigung und eine in seinem Namen eingerichtete Wohltätigkeitsorganisation ein.

Auf der GoFundMe-Seite kamen seither mehr als 22.000 Euro zusammen. Die Einheimischen bringen in Erinnerung an den Schüler auch goldene Bänder und Zeichen in der Stadt an.

Liam Shepherd soll nie vergessen werden

Mit diesem Foto wird auf der Spendenseite an Liam Shepherd erinnert.
Mit diesem Foto wird auf der Spendenseite an Liam Shepherd erinnert.  © GoFundMe/Screenshot

Kimberley Shepherd kämpft nun darum, dass ihr Sohn nicht in Vergessenheit gerät, sagte: "Ich will sein Gesicht und seinen Namen überall und für immer."

Der Weston-Super-Mare Rugby Football Club reagierte bereits auf den Wunsch der trauernden Mutter und benannte sein Stadion in den Namen des Jungen um. Andere Vereine engagieren sich ebenfalls und sammeln Geld.

Kimberley Shepherd sagte, ihr Sohn sei ein außergewöhnlicher Junge gewesen, der in so jungen Jahren immer anderen helfen wollte. Sogar Essen, das er von seinem Taschengeld bezahlt hatte, spendete er an Bedürftige.

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"Er wollte Polizist werden und liebte es, anderen zu helfen. Ich bin und werde immer stolz auf ihn sein", so die trauernde Britin. Nun fühlt sich Shepherd extrem einsam, erklärte gegenüber Somerset Live:

"Er ist die Liebe meines Lebens, mein Seelenverwandter, es gab nur uns beide seit seiner Geburt und ich habe ihn alleine großgezogen. Ich habe nichts anderes, worauf ich mich freuen kann und ich weiß nicht, wie ich den großen Herausforderungen ohne ihn begegnen werde."

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Kimberley Shepherd

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