Nach Bahnunglück: Bergung von zerstörten Zugteilen dauert länger als geplant

Von Marco Krefting

Riedlingen - Die Bergung der verunglückten Zugteile nach dem verheerenden Bahnunglück in Riedlingen verzögert sich weiter.

Die demolierten Waggons können nur mithilfe eines Spezialkrans geborgen werden.
Die demolierten Waggons können nur mithilfe eines Spezialkrans geborgen werden.  © NEWS5 / Lars Haubner

Wegen des schwer zugänglichen Geländes sei diese sehr komplex, teilte die Deutsche Bahn (DB) mit.

Ursprünglich hatte der Konzern angekündigt, dass die Bergung voraussichtlich bis zum Dienstagvormittag dauere.

Stattdessen hieß es gegen Mittag nun, bis dato sei ein Wagen geborgen. Die Bergung von zwei weiteren Wagen laufe.

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"Für den letzten Wagen wird parallel ein besonderes Bergungskonzept erarbeitet, weil der Zugang für den Schienenkran erst hergestellt werden muss", teilte die DB weiter mit. Wann die Bergung abgeschlossen sein wird, lasse sich damit nicht prognostizieren.

Ein Tieflader bringe die geborgenen Fahrzeuge zu einem Firmengelände in der Region.

Die Fahrzeugteile werden mit einem Tieflader von der Unglücksstelle abtransportiert.
Die Fahrzeugteile werden mit einem Tieflader von der Unglücksstelle abtransportiert.  © NEWS5 / Lars Haubner

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Der Regionalexpress war am Sonntagabend im Südosten Baden-Württembergs nach bisherigen Erkenntnissen infolge eines Hangrutsches entgleist und in eine Böschung gekracht.

Drei Menschen kamen ums Leben. Mehr als 40 weitere wurden verletzt, einige schwer bis lebensgefährlich.

Titelfoto: NEWS5 / Lars Haubner

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