Nach tödlichem Radlader-Unfall bei Vater-Kind-Trip: Gottesdienst gedenkt der Opfer

Salzhausen - Um der Opfer des Radlader-Unfalls in Toppenstedt südlich von Hamburg zu gedenken, findet am Samstag (11 Uhr) ein Gottesdienst in Salzhausen statt.

Blumen, Stofftiere und Kerzen liegen nach dem tödlichen Radlader-Unfall in Toppenstedt vor dem Haus der Gemeindeverwaltung.
Blumen, Stofftiere und Kerzen liegen nach dem tödlichen Radlader-Unfall in Toppenstedt vor dem Haus der Gemeindeverwaltung.  © Gregor Fischer/dpa

Der Gottesdienst in der St. Johannis Kirche richte sich an die Einsatzkräfte, die Betroffenen und alle, die um die Opfer trauern, sagte die Pastorin der Kirchengemeinde Salzhausen-Raven, Wiebke Alex.

Bei dem Unfall am 24. Juni waren ein fünfjähriger Junge und ein Erwachsener getötet worden. Zehn weitere Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren wurden verletzt.

Sie gehörten zu rund 60 Teilnehmern eines privat organisierten Vater-Kind-Zeltlagers.

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Der Polizei zufolge hatte ein 44-jähriger Teilnehmer des Zeltlagers mehrere Kinder und den 39-Jährigen in einer Transportbox an der Frontgabel seines Radladers mitgenommen.

Die als Spaß für die Kinder gedachte Aktion endete mit dem Unglück: Auf einem Feldweg löste sich die Gitterbox. Die Insassen stürzten aus drei Metern Höhe hinab.

Bei dem Unfall am 24. Juni starben ein fünfjähriger Junge und ein 39-jähriger Mann. Zehn weitere Kinder wurden verletzt.
Bei dem Unfall am 24. Juni starben ein fünfjähriger Junge und ein 39-jähriger Mann. Zehn weitere Kinder wurden verletzt.  © Polizeiinspektion Harburg

Der Fünfjährige und der 39 Jahre alte Mann starben. Gegen den Radlader-Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Titelfoto: Gregor Fischer/dpa

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