Sachse geht betrunken wandern und bezahlt das fast mit seinem Leben

Pettneu am Arlberg - Ein junger Mann aus Sachsen ist am gestrigen Samstag beim Wandern in Tirol verunglückt. Offenbar hat er sich überschätzt, weil er zu betrunken war.

Mittels Rettungshubschrauber wurde der junge Leipziger (23) in ein Krankenhaus gebracht. (Symbolbild)
Mittels Rettungshubschrauber wurde der junge Leipziger (23) in ein Krankenhaus gebracht. (Symbolbild)  © 123rf/industryandtravel

Die Polizei in Österreich teilte am heutigen Sonntagnachmittag mit, dass der 23 Jahre alte Leipziger gemeinsam mit einem 24-jährigen Begleiter, der ebenfalls aus Deutschland kommt, "reichlich Bier getrunken hatte". Gegen 17.50 Uhr verließen die zwei dann ihren Campingplatz und gingen wandern. Ein verhängnisvoller Fehler, wie sich zeigte.

Vom Eingang des "Malfontals" aus liefen die Trunkenbolde zunächst über einen Forstweg in Richtung Osten. Doch als der Pfad dann irgendwann zu eingeschneit für die beiden war, "entschlossen sie sich, direkt durch den steilen Wald im Bereich 'Gurganairinner' wieder abzusteigen", so die Polizei.

Denn dabei verlor der 23-Jährige plötzlich den Halt auf dem nassen und steilen Boden. In der Folge rutschte er circa 60 bis 70 Meter in die Tiefe, wobei er sich mehrfach überschlug. Erst ein umgestürzter Baum bremste den jungen Sachsen.

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Der Wald ist allerdings mit Felsen untersetzt, was für schwere Verletzungen sorgte. Geistesgegenwärtig reagierte sein minimal älterer Begleiter, der den Rettungsdienst alarmierte.

Der Schwerverletzte wurde anschließend vor Ort erstversorgt. Anschließend kam er mittels Hubschrauber in eine Klinik.

Titelfoto: 123rf/industryandtravel

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