Weil Nachbarin sie fütterte: Mann schlachtet Haus-Pfaue und verspeist sie
Hudson (USA) - Bei diesem Nachbarschaftsstreit wurde sogar der Pfau in der Pfanne verrückt! Was sich wie ein makaberer Scherz liest, wurde in Kalifornien tatsächlich zur Realität. Weil seine Nachbarin die beiden Vögel immer wieder fütterte, tötete Craig Vogt (61) seine beiden gefiederten Kumpanen und aß sie anschließend genüsslich auf.

Wie "CBS News" berichtet, wurde Craig Vogt am vergangenen Dienstagabend von den Beamten der Polizei in seinem Haus in Hudson, einem kleinen Küstenort im Westen von Florida, verhaftet.
Kurz zuvor, gegen 21 Uhr (Ortszeit), klingelte das Telefon der örtlichen Polizeistation. Am Hörer war eine Frau, welche sich als die Nachbarin von Craig Vogt vorstellig machte. Sie habe soeben einen Brief von ihm in ihrem Briefkasten gefunden, auf dem stand, dass er seine Haustiere - zwei Pfaue - getötet hat, weil sie nicht aufhörte, diese zu füttern.
Gegenüber den Beamten beichtete der 61-Jährige später, dass er seine beiden Haustiere tötete, indem er ihnen die Kehle durchschnitt. Anschließend rupfte er das Federvieh und briet es in einer Bratpfanne, bevor er sich das "Festmahl" genehmigte. Das alles tat er nur, um gegenüber seiner Nachbarin seinen "Standpunkt klarzumachen".
Doch damit nicht genug: Nach seiner Verhaftung kündigte Vogt an, dass er jedes einzelne seiner Tiere zur Strecke bringen werde, wenn jemand versuchen sollte, sie ihm wegzunehmen.
Tierquäler ist bereits polizeibekannt
Der 61-jährige Tierquäler ist für die Beamten der Polizeibehörde kein unbeschriebenes Blatt. Laut einem Bericht der "New York Post" wurden bereits über 40 Verfahren gegen Vogt eingeleitet. Die meisten davon wegen angeblicher Trunkenheit in der Öffentlichkeit, Verstöße im Straßenverkehr und schwerer Körperverletzung.
Nun muss sich Craig Vogt wegen schwerer Tierquälerei und Tötung vor Gericht verantworten.
Titelfoto: Fotomontage: Bernd Settnik/dpa, Screenshot: Pasco County Arrests