Christkind-Mitarbeiterin verrät: Das steht bei den Kids ganz oben auf dem Wunschzettel

Von Petra Albers

Engelskirchen - Alle Jahre wieder verwandelt sich das nordrhein-westfälische Engelskirchen (Oberbergischer Kreis) zum Hauptsitz des Christkinds. Inzwischen sind bereits etwa 90.000 Wunschzetteln von Kindern bei der Postfiliale eingegangen.

Die Briefe kommen aus der ganzen Welt nach Engelskirchen.
Die Briefe kommen aus der ganzen Welt nach Engelskirchen.  © Oliver Berg/dpa

"Im Moment brummt es. Jeden Morgen kommen rund zehn gelbe Briefbehälter voll gespickt mit Wünschen", sagt Britta Töllner, Sprecherin der Deutschen Post. Die Absender kämen aus aller Welt - etwa Thailand, Australien, Brasilien oder Usbekistan.

Die Deutsche Post betreibt sieben Weihnachtspostfilialen in himmlisch klingenden Orten wie auch in Himmelpforten (Niedersachsen), Himmelstadt (Bayern) oder St. Nikolaus (Saarland). Insgesamt gibt es in Deutschland sieben Weihnachtspostfilialen.

Unter den Wünschen seien viele Klassiker wie Gesellschaftsspiele, Puppen und Lego, aber auch magnetische Bausteine. Der Trend zu Kreativ-Bastelsets habe sich verfestigt, berichtet Töllner: "Es wird wieder gestickt, gehäkelt und gestaltet in allen Variationen - etwa mit Ton, Spachtelmasse, Perlen oder auf Leinwänden."

Weihnachts-Stress? So kommen Deine Pakete noch pünktlich unterm Baum an
Weihnachten Weihnachts-Stress? So kommen Deine Pakete noch pünktlich unterm Baum an

Auf vielen Wunschzetteln steht auch Nicht-Materielles. Alina etwa würde gerne richtig hexen können. Maxi möchte weniger Hausaufgaben aufbekommen und Lea-Sophie hofft auf eine Aufnahme in die Jugendfeuerwehr. Viele Kinder nähmen Bezug auf das Weltgeschehen und wünschen sich, "dass die Kriege aufhören" sollten.

In Engelskirchen beantworten rund 20 Ehrenamtliche in der Vorweihnachtszeit die Briefe - allein im vergangenen Jahr waren es 132.000 Stück.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

Mehr zum Thema Weihnachten: