Staus und volle Parkhäuser zu Weihnachten: Das rät der Experte

Von Marc Herwig

Köln - Im Stau zum Geschenke-Shoppen, dafür entspannt zur Bescherung: ADAC und Autobahn-Gesellschaft rechnen in diesem Jahr mit einer ruhigen Verkehrslage rund um Weihnachten.

Wer ein besinnliches viertes Adventswochenende plant, sollte das Auto lieber in der Garage lassen. (Symbolfoto)
Wer ein besinnliches viertes Adventswochenende plant, sollte das Auto lieber in der Garage lassen. (Symbolfoto)  © Marijan Murat/dpa

Am vierten Adventswochenende dürfte es allerdings noch einmal richtig voll werden auf den Straßen und in den Parkhäusern der Innenstädte.

Am besten lasse man das Auto am Stadtrand stehen und fahre mit Bus und Bahn ins Zentrum, rät der Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, Roman Suthold.

Auf den Autobahnen rechnen die Verkehrsexperten an diesem Freitag mit den stärksten Behinderungen, wenn viele Familien gleich nach Schulschluss in den Weihnachtsurlaub starten.

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"Besonders betroffen sind erfahrungsgemäß die Hauptreiserouten in die Skigebiete", schreibt die Autobahn-Gesellschaft Westfalen. Zwar gebe es in der Regel deutlich weniger Verkehr als zum Beginn der Oster- oder Herbstferien. Dafür gebe es in allen Bundesländern nahezu zeitgleich Weihnachtsferien.

"Zwischen 14 und 18 Uhr brauchen Reisende am meisten Geduld, vor allem dort, wo es Einschränkungen durch Dauerbaustellen gibt", sagt ADAC-Experte Suthold mit Blick auf den Freitag.

Ruhige Verkehrslage kurz vor Heiligabend

Erst wenn am 7. Januar die Schule in NRW losgeht, wird es auf den Straßen nach ein paar ruhigeren Festtagen wieder deutlich voller. (Symbolfoto)
Erst wenn am 7. Januar die Schule in NRW losgeht, wird es auf den Straßen nach ein paar ruhigeren Festtagen wieder deutlich voller. (Symbolfoto)  © Marcus Brandt/dpa

Vor allem auf den Autobahnen im Großraum Köln/Bonn sowie im Ruhrgebiet sollten Urlauber genügend Zeit einplanen.

Zu den Strecken mit der höchsten Staugefahr in NRW gehören laut ADAC die A1 (Köln-Dortmund-Osnabrück), A2 (Oberhausen-Dortmund-Hannover) und A3 (Emmerich-Oberhausen-Köln-Frankfurt) sowie die A4 (Olpe-Köln-Aachen), A40 (Dortmund-Essen-Duisburg-Venlo) und A57 (Köln-Krefeld).

Wer in den letzten Tagen vor Heiligabend noch mit dem Auto unterwegs ist, werde hingegen absehbar schnell durchkommen.

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"Da Heiligabend in diesem Jahr auf einen Mittwoch fällt, haben viele Berufspendler schon ab Montag Urlaub genommen. Dementsprechend leerer werden die Autobahnen an den zwei Tagen vor Weihnachten sein", sagt der Verkehrsexperte.

Heiligabend und der 1. Weihnachtstag zählten auf den Straßen ohnehin traditionell zu den ruhigsten Tagen des Jahres - ebenso wie Silvester und Neujahr.

Erst wenn am 7. Januar die Schule in NRW wieder losgehe, werde es auch auf den Straßen deutlich voller, sagt Suthold.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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