Von Simone Andrea Mayer
Deutschland - Der Sternschnuppen-Strom der Perseiden hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch seinen Höhepunkt erreicht: Bis zu 60 Meteore pro Stunde sollte man theoretisch entdecken können, manche Schätzungen gehen sogar von bis zu 100 aus.
Allerdings erschwerte ein Störfaktor das Erspähen: das helle Licht des noch fast vollen Mondes.
Er stieg laut der Sternwarte im sächsischen Rodewisch zusammen mit dem Bereich, von dem die Perseiden auf die Erde zukommen, im Laufe der Nacht immer höher.
Ihren Ursprung haben die Perseiden beim Kometen 109 P/Swift-Tuttle. Die Erde kreuzt ihn auf ihrer Bahn um die Sonne und trifft dabei auf die von ihm verstreuten Teilchen.
Diese verglühen dann als leuchtende Sternschnuppen, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten. Üblicherweise bleibe von den verglühenden Staubteilchen am Ende nichts übrig.
Mit 60 Kilometer pro Sekunde Eindringgeschwindigkeit sind die Perseiden recht schnelle Meteore.
Vom Komet Swift-Tuttle stammen die Perseiden ab
Schon seit Monatsbeginn tauchen die Meteore am Nachthimmel auf, viele weitere wird man noch bis Ende August bei guter Witterung und am besten an einem möglichst dunklen Ort – also nicht in der Großstadt – erspähen können.
Wie der Name sagt, scheinen die Sternschnuppen aus dem Sternbild Perseus zu kommen. Perseus ist ein mythologischer Held aus der griechischen Antike.