Quantenforscher erhalten den Physik-Nobelpreis

Stockholm - Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm hat in diesem Jahr gleich drei herausragende Akademiker mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Mit ihrem Experiment wiesen sie die Quantenphysik in alltäglichen Systemen nach.

Der Brite John Clarke (83), der Franzose Michel Devoret und der US-Amerikaner John Martinis wurden für ihre jahrelange Forschung belohnt.
Der Brite John Clarke (83), der Franzose Michel Devoret und der US-Amerikaner John Martinis wurden für ihre jahrelange Forschung belohnt.

Für John Clarke, Michel Devoret und John Martinis ist es die höchste Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Laufbahn. "Mir wäre nie in den Sinn gekommen, dass unsere Arbeit einmal die Grundlage für einen Nobelpreis bilden könnte", erklärte der diesjährige Preisträger Clarke in einem Interview.

Die Physiker demonstrierten in einer wissenschaftlichen Untersuchung, dass Quantenphänomene wie Tunneln und quantisierte Energieniveaus auch in großen Techniken auftreten können.

Genau diese Forschung bildet den Kern vieler moderner Technologien. "Einer der Gründe, warum Mobiltelefone funktionieren, ist all diese Arbeit", fügte er hinzu.

Nachahmung des Nobelpreises 2025 in der schwedischen Hauptstadt.
Nachahmung des Nobelpreises 2025 in der schwedischen Hauptstadt.  © 123RF/peterekvall

Seit der ersten Verleihung der Auszeichnung im Jahr 1901 wurden insgesamt 226 Physik-Nobelpreisträger geehrt.

Die diesjährigen Preisträger erhielten eine Anerkennung von elf Millionen schwedischen Kronen (rund eine Million Euro). Das Preisgeld teilen sich die drei Forscher zu gleichen Teilen auf.

Titelfoto: Fotomontage: Christine Olsson/TT News Agency/AP/dpa/123RF/peterekvall

Mehr zum Thema Wissenschaft und Forschung: