Studie zeigt: Deshalb ist ein täglicher Apfel für Euch im Alter Gold wert

Boston (USA) - "An apple a day keeps the doctor away!" - über den positiven Einfluss von Äpfel auf die Gesundheit sind sich Mediziner und Wissenschaftler auf der ganzen Welt einig. Eine neue Studie hat nun mit einem weiteren verblüffenden Zusammenhang aufhorchen lassen.

Ein saftiger roter Apfel wirkt verführerisch.
Ein saftiger roter Apfel wirkt verführerisch.  © Martin Schutt/dpa

Sie schmecken saftig-knackig, lecker und halten jung: Die Rede ist natürlich von Äpfeln.

Wie Forscher der renommierten Harvard Medical School nun herausgefunden haben wollen, besitzt die beliebte Obstsorte über die bisher bekannten gesundheitlichen Vorteile noch ganz andere Pluspunkte.

So soll ein regelmäßiger Apfel-Konsum erwiesenermaßen vor Gebrechlichkeit im Alter schützen. Dabei spielen laut Forscher besonders die in den Äpfeln enthaltenen Flavonole eine entscheidende Rolle. Diese zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen und wirken sich in vielfacher Hinsicht positiv auf den menschlichen Organismus aus.

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Zwar sollen auch andere Obst- und Gemüsesorten ähnlich positive Effekte auf die Gesundheit haben, doch die Äpfel stechen auch aus dieser Gruppe als besonders wirksam hervor.

Ab einem Alter von 40 Jahren nimmt Gebrechlichkeit zu

In der Apfelsaison werden viele Menschen zu Obstfans.
In der Apfelsaison werden viele Menschen zu Obstfans.  © Sebastian Gollnow/dpa

Was viele nicht wissen: gebrechlich im eigentlichen Sinne sind längst nicht nur betagtere Menschen.

Laut Studie sollen zwischen zehn und 15 Prozent der Erwachsenen darunter leiden. Klar ist auch: mit zunehmendem Alter nimmt das Phänomen kontinuierlich zu, bei den über 90-Jährigen ist jede/r Vierte betroffen.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, lässt die Studie mit einem verblüffenden Ergebnis aufhorchen:

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Das sehr leckere bunte Obst soll demzufolge in der Lage sein, die Wahrscheinlichkeit, mit zunehmendem Alter mit "Verschleißerscheinungen" zu tun zu haben, um satte 20 Prozent zu verringern.

Die Studie nahm hierzu über einen Zeitraum von zwölf Jahren exakt 1701 Probanden unter die Lupe.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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