16.000 Jobs in Gefahr? Thüringer Arbeitsmarkt vor schwerer Zeit
Erfurt - Die Zukunftsaussichten auf dem Thüringer Arbeitsmarkt sehen laut Experten offenbar nicht so rosig aus.

Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung rechnen damit, dass im kommenden Jahr die Zahl der Beschäftigten landesweit sinkt und die Arbeitslosigkeit demzufolge steigt.
Im schlimmsten Fall könnten nach der Berechnung bis zu 16.000 Jobs wegfallen.
Grund ist, dass Thüringen im Ländervergleich besonders viele Industrieplätze hat, wie aus der Prognose hervorgeht. Damit stehe der Freistaat vor größeren Herausforderungen als andere Regionen Deutschlands.
Laut Angaben der Regionaldirektion der Arbeitsagentur fallen verstärkt Stellen bei Industrie, im Bauwesen und bei der Zeitarbeit weg. In den Bereichen Pflege, Gesundheit und Erziehung wächst der Bedarf dagegen.
Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa