Auf Thüringens Autobahnen sind 2026 wieder viele Baustellen geplant

Von Andreas Göbel, Christian Rüdiger

Erfurt - Bauarbeiten auf Thüringens Autobahnen werden Reisenden auch im kommenden Jahr wieder viel Geduld abverlangen.

Auch im kommenden Jahr wird auf Thüringens Autobahnen wieder gebaut. (Symbolfoto)  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

2026 liege der Schwerpunkt auf Erhaltungsmaßnahmen sowie dem Neubau von Lkw-Stellplätzen, erklärte Paul Seeliger für die Autobahn GmbH des Bundes. Aktuell befänden sich die größeren Projekte in der Angebotsphase.

Im Mittelpunkt bei den neu anstehenden Baustellen steht die A71. Dort stehe unter anderem der zweite Bauabschnitt der Arbeiten nördlich des Schmücke-Tunnels - zwischen Artern und dem Rastplatz Hohe Schrecke - an.

Neben der turnusmäßigen Fahrbahnerneuerung und Sanierungsarbeiten an der Anschlussstelle soll der Rastplatz Hohe Schrecke mehr Stellplätze für Lkws erhalten. In Fahrrichtung Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) werde die Anzahl auf 32 verdoppelt, in der Gegenrichtung von 23 auf 39.

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Auch der Schmücke-Tunnel selbst stehe auf dem Sanierungsplan, so Seeliger. Dabei gehe es in erster Linie um die technische Ausstattung wie Beleuchtung, Videoanlage oder Lüftung.

Während der Arbeiten müsse jeweils eine Röhre für den Verkehr voll gesperrt und durch die verbleibende Röhre geleitet werden. Im nächsten Jahr werde zunächst die Röhre Richtung Sangerhausen erneuert, 2027 folge dann die in Richtung Schweinfurt.

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Ein Ende ist hingegen auf einigen bestehenden Bauabschnitten abzusehen: So sollen in der ersten Jahreshälfte die laufenden Arbeiten am Tunnel Eichelberg auf der A71 fertiggestellt werden. Auch die Baustelle auf der A4 zwischen Ronneburg und der Landesgrenze zu Sachsen solle abgeschlossen werden.

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