Einfamilienhaus fackelt ab: Polizei schnappt mutmaßlichen Feuerteufel

Bürgel - Nach einem Brand in einem Einfamilienhaus in Bürgel (Saale-Holzland-Kreis) sitzt ein 49-Jähriger wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung in Untersuchungshaft.

Das Einfamilienhaus wurde bei dem Brand völlig zerstört. Der Schaden liegt bei einer Viertelmillion Euro.
Das Einfamilienhaus wurde bei dem Brand völlig zerstört. Der Schaden liegt bei einer Viertelmillion Euro.  © Screenshot/Facebook/Feuerwehr Eisenberg/Thür.

Der Mann war in den Abendstunden des Montags vorläufig festgenommen worden, wie die Polizei am mitteilte. Ein Richter erließ am Dienstag Haftbefehl. Das Feuer in dem Haus war am Montagabend ausgebrochen, der Notruf ging kurz nach 20 Uhr ein.

Das Haus wurde völlig zerstört, auch ein Nachbarhaus sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Den Schaden bezifferte die Polizei zunächst auf 250.000 Euro.

Nach Angaben eines Polizeisprechers hatten Zeugen den später festgenommenen Mann auf dem Grundstück gesehen und identifiziert. Sie beobachteten auch, wie er vom Brandort weglief, als die Flammen hochschlugen.

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Die Beamten fanden ihn unweit des Brandortes. Weil er verletzt gewesen sei und nach dem ersten Eindruck etwas labil gewirkt habe, wurde er zunächst ärztlich behandelt. Andere Menschen seien bei dem Brand nicht verletzt worden.

Bei den Ermittlungen habe sich der Verdacht der Brandstiftung gegen ihn so weit verdichtet, dass er dem Haftrichter vorgeführt wurde. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zum Tatmotiv äußerten sich die Einsatzkräfte zunächst nicht.

Die Feuerwehr war bis in die frühen Morgenstunden des Dienstags mit den Löscharbeiten beschäftigt gewesen.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Feuerwehr Eisenberg/Thür.

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