Digitalpakt 2.0: Rund 60 Millionen Euro für Thüringens Schulen erwartet

Von Stefan Hantzschmann

Erfurt - Thüringens Bildungsminister Christian Tischner (CDU, 44) rechnet mit rund 60 Millionen Euro vom Bund aus dem geplanten Digitalpakt 2.0.

Christian Tischner (44, CDU), Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur von Thüringen.
Christian Tischner (44, CDU), Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur von Thüringen.  © Martin Schutt/dpa

Er sei froh, dass die Digitalisierung an den Schulen weiterhin als Gemeinschaftsaufgabe gesehen werde, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.

"Für uns ist wichtig, nicht nur in Technik zu investieren, sondern auch in Köpfe - sowohl bei den Schülerinnen und Schülern mit Blick auf die Medienkompetenz als auch bei den Lehrern mit Blick auf das Fortbildungsangebot", sagte Tischner.

Der Digitalpakt 2.0 soll Anfang 2026 starten und dabei helfen, die digitale Ausstattung der Schulen zu verbessern - etwa mit Laptops und anderen Geräten.

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Am ersten Digitalpakt Schule hatte sich der Bund seit 2019 mit 6,5 Milliarden Euro beteiligt und 90 Prozent der Ausgaben getragen. Länder und Kommunen mussten nur 10 Prozent übernehmen.

Die digitale Ausstattung der Schulen soll besser werden - so der Plan. (Archivfoto)
Die digitale Ausstattung der Schulen soll besser werden - so der Plan. (Archivfoto)  © Philipp von Ditfurth/dpa

Diesmal sollen vom Bund rund 2,5 Milliarden Euro kommen. Nach Tischners Angaben fließen in Thüringen in den fünf Jahren rund 59,2 Millionen Euro vom Bund, 29,6 Millionen Euro bringt das Land auf und weitere 29,6 Millionen Euro die Schulträger.

Titelfoto: Fotomontage: Martin Schutt/dpa//Philipp von Ditfurth/dpa

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