Brandanschlag in Straßenbahn: Frau außer Lebensgefahr

Gera - Sie soll endlich außer Lebensgefahr sein! Der Frau (46), die am Sonntag in einer Straßenbahn in Gera vermutlich von ihrem Ehemann angezündet wurde, geht es den Umständen entsprechend etwas besser.

Gera: Die Straßenbahn nach dem Brandanschlag.
Gera: Die Straßenbahn nach dem Brandanschlag.  © Bodo Schackow/dpa

"Nach meinem Kenntnisstand ist die Geschädigte wohl außer Lebensgefahr", sagte der Geraer Oberstaatsanwalt Thomas Riebel am Donnerstag gegenüber der Bild. "Mama lebt und ihr Zustand ist bis jetzt stabil", meldete unterdessen ihre Tochter in sozialen Medien.

Die 46-jährige Frau war am Sonntag vermutlich von ihrem Mann in der Straßenbahn mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet worden. Sie wurde lebensbedrohlich verletzt und in ein Krankenhaus geflogen.

Fahrgäste in der Tram hatten laut Polizei nach dem Vorfall den Notfallknopf gedrückt und so die Straßenbahn gestoppt. Daraufhin sei der Täter geflüchtet.

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Der Straßenbahnfahrer habe sofort reagiert und begonnen, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu löschen.

Die Polizei hatte am Sonntagnachmittag ein Bild und eine Beschreibung des Gesuchten veröffentlicht und nach dem flüchtigen Mann gesucht, die Öffentlichkeitsfahndung aber nach der Festnahme zurückgenommen.

Titelfoto: Bodo Schackow/dpa

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