Häftlinge und Gefängniswärter tanzen gemeinsam "Jerusalema" im Knast

Hohenleuben - Als mutmaßlich erstes Gefängnis in Deutschland hat sich die Justizvollzugsanstalt (JVA) Hohenleuben (Landkreis Greiz) an der sogenannten "#Jerusalema-Challenge" beteiligt.

Die Häftlinge der JVA Hohenleuben tanzen.
Die Häftlinge der JVA Hohenleuben tanzen.  © Screenshot/Facebook/Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz

Die Gefängnismitarbeiter und Inhaftierten hätten nur zwei Wochen gebraucht, um die Choreographie einzuüben und ein Video aufzunehmen, teilte das Thüringer Justizministerium auf Facebook weiter mit. Dort wurde auch das Video veröffentlicht.

Zu sehen sind die Beteiligten, wie sie in den Anstaltsräumen, in den Zellen, Büros und auf dem Hof mit Abstand und Maske tanzen. Zuvor hatte der Mitteldeutsche Rundfunk am Donnerstag berichtet.

Der südafrikanische Pop-Song "Jerusalema" bringt seit Monaten Menschen zum Tanzen. Die Videos davon werden als Ermunterung während der Corona-Pandemie in den sozialen Netzwerken geteilt.

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Die Justizvollzugsanstalt Hohenleuben verfügt insgesamt über 345 Haftplätze für männliche Gefangene im geschlossenen Vollzug und 25 Haftplätze für männliche Gefangene im offenen Vollzug.

Das Video der JVA Hohenleuben

Insgesamt 159 Bedienstete kümmern sich um die Belange der Häftlinge.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz

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