Massive Zugausfälle in Thüringen nach Unfall an Bahnübergang
Bad Klosterlausnitz - Tragischer Unfall in Ostthüringen! Am Samstag kam es zwischen Gera und Jena zu massiven Behinderungen im Zugverkehr.
Wie die Landeseinsatzzentrale auf TAG24-Nachfrage mitteilte, betrat eine Person bei geschlossener Schranke den Bahnübergang an der Siedlung und wurde dabei von einem herannahenden Zug erfasst.
"Wir schließen ein Suizidgeschehen nicht aus", erklärte ein Sprecher.
Der betroffene Streckenabschnitt hätte gegen 10.20 Uhr voll gesperrt werden müssen. Es seien Kräfte der Kriminalpolizei Jena sowie der Polizeiinspektion Saale-Holzland vor Ort gewesen.
Betroffen waren im Regionalverkehr der RE1 (Göttingen-Schmölln), der RE3 (Erfurt-Altenburg) und die RB21 (Erfurt-Gera). Im Fernverkehr entfiel der Intercity 2152. Es verkehrten Notbusse zwischen Hermsdorf-Klosterlausnitz und Gera Hauptbahnhof.
Gegen 13.30 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden.
Erstmeldung vom 13. September, 12.26 Uhr. Letzte Aktualisierung am 13. September, 14.34 Uhr.
Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da der Vorfall jedoch große Auswirkungen auf den Bahnverkehr hatte, entschied sich die Redaktion, es doch zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
